Die deutsche Autoindustrie erwartet in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang der Inlandsproduktion und stellt sich auf ein weltweit schwieriges Geschäft ein. In den heimischen Werken dürfte die Produktion um rund fünf Prozent auf 4,8 Millionen Fahrzeuge sinken, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Wochenende mit.
Im Inland kämpft die Branche weiter mit der Umstellung auf WLTP-Abgasmesswerte, der Dieselkrise sowie Fahrverboten – international machen ihr der schwächelnde chinesische Automarkt, der chinesisch-amerikanische Zollstreit und der Brexit zu schaffen. Für 2019 rechnet der VDA dennoch mit weltweit 84,9 Millionen Autoverkäufen – unter der Voraussetzung allerdings, dass China, die USA, die EU und Großbritannien ihre Konflikte konstruktiv lösen.
Immerhin soll die Beschäftigung bei den deutschen Autobauern im laufenden Jahr stabil bleiben, bei rund 834.000 Mitarbeitern, sagte Verbandspräsident Bernhard Mattes. Das sei immer noch der höchste Beschäftigungsstand seit der Wiedervereinigung. (dpa)