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USA: Ex-Mitarbeiter verklagt VW

14.03.2016 08:04 Uhr
VW: Die Klage eines ehemaligen IT-Mitarbeiters sorgt für neuen Ärger in den USA.

Neuer Ärger in den USA: Ein früherer Angestellter wirft dem Autobauer vor, nach Bekanntwerden der Abgastricks eine routinemäßige Datenvernichtung trotz Verbots fortgesetzt zu haben.

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Der vom Abgas-Skandal gebeutelte VW-Konzern muss sich in den USA nun auch mit der Klage eines ehemaligen Mitarbeiters auseinandersetzen. VW halte die Klage aber für unbegründet, sagte ein Sprecher am Sonntag. "Zu weiteren Details können wir uns mit Blick auf das laufende arbeitsrechtliche Verfahren nicht äußern."

Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" wirft der frühere Angestellte dem Autobauer vor, nach der Enthüllung der manipulierten Abgas-Tests am 18. September 2015 durch die US-Umweltbehörde EPA in den USA eine routinemäßige Datenvernichtung trotz eines behördlichen Verbots fortgesetzt zu haben.

Der Ex-VW-Mitarbeiter reichte dem Medienbericht zufolge bei einem Gericht im US-Bundesstaat Michigan vor wenigen Tagen seine Klage ein. NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" schreiben, darin trage der frühere IT-Mitarbeiter unter anderem vor, er habe nach dem 18. September bei seiner Tätigkeit im VW-Rechenzentrum in Michigan versucht zu verhindern, dass dort entgegen einer behördlichen Anordnung Daten weiter gelöscht werden.

VW hat wegen der Krise diverse juristische Baustellen, es drohen Milliardenkosten. Im Skandal um manipulierte Abgaswerte von weltweit mehr als 11 Millionen Dieselautos hat der Konzern bereits Rückstellungen von 6,7 Milliarden Euro gebildet. Auch der Rückruf der betroffenen Fahrzeuge kostet viel Geld. (dpa)

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KOMMENTARE


rainer beutler

14.03.2016 - 13:58 Uhr

vernichten von Daten kennen wir das nicht vom fall Beutler kassel,ohne USA würde vw die kunden weiter bescheissen,und alle machen mit Politike,betriebsräte,presse,


MT

14.03.2016 - 17:52 Uhr

Passt doch ins Bild, wer trotz Ermittlungen noch einmal die Software "feinjustiert" den ist noch was ganz anderes zuzutrauen. Man fragt sich nur wo die Konsequenzen einmal in Europa gezogen werden, der Konzern hat jahrelang betrogen und kommt damit durch. Auch wenn jetzt wieder ein Aufschrei kommt "rettet die Arbeitsplätze", wieviel Arbeitspläte wurden denn aufgrund der Wettbewerbsverzerrung bei den anderen Herstellern eingbüßt ? Wenigstens werden die USA durchgreifen und das hat nichts mit Wirtschaftskrieg zu tun, die lassen sich einfach nicht auf der Nase herumtanzen. Und der deutsche Michel kauft brav weiterhin die gebrauchten Autos die beim Händler stehen, weil er ein paar Inspektionen geschenkt bekommt, "Geiz ist geil" und wichtiger als Moral oder die Umwelt. Von dem Geld bekommt dann der US Kunde wieder einen Scheck oder andere Vergünstigungen.


hwb

15.03.2016 - 16:06 Uhr

Im Nachhinein sind alle schlauer und manche auch polemisch. Keiner erinnert sich daran, dass Amerika keinen TÜV hat, seine Fahrzeuge im Betrieb nicht regelmäßg kontolliert, die härtesten Abgasgesetze bei der Zulassung (Californien) hat und nur durch zufällige Labor-Untersuchungen an einzelnen, serienmäßigen und vorher gewarteten Fahrzeugen testet. Aber die Klagepraxis und Rechtsprechung sowie die Summen in den USA machen vieles möglich. Jeder, der solche Verhältnisse in Europa anstrebt, wird es bereuen, sobald es hier etabliert ist. Aber die Stammtischhelden mit Ihrem Pseudowissen und ohne Verantwortung für Entscheidungen können hier artikulieren was sie wollen.Weiter so, das wird die Welt veränden und damit verbessern, oder?


UE

15.03.2016 - 17:38 Uhr

@MT: was in Ihrem Leben ist schiefgelaufen, dass Sie so drauf sind? Was Sie da von sich geben klingt für mich danach, dass Sie unzufrieden mit sich, Ihrer Umwelt und überhaupt mit allem sind und dafür einen Generalschuldigen suchen. Diuesen haben Sie nun -endlich- in VW gefunden. Prima!


Fahrvergnüger

17.03.2016 - 18:36 Uhr

"Ehemaliger Mitarbeiter" - der wird doch wohl nicht etwa wegen seines schlechten Gewissens gekündigt haben? Oder doch jemand, der freigestellt wurde und nun im Licht der aktuellen VW-Krise versucht, das beste für sich rauszuholen???


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