Das Ringen um den US-Autovermieter Dollar Thrifty geht in die nächste Runde. Nun hat Avis sein Angebot aufgestockt und ist bereit, rund 1,5 Milliarden Dollar auf den Tisch zu legen. Der Rivale Hertz hatte zuletzt um die 1,4 Milliarden Dollar geboten. Hinzu kommen jeweils noch die Schulden von Dollar Thrifty, die der Käufer übernehmen würde.
Ursprünglich hatten sich Hertz und Dollar Thrifty im April auf eine Übernahme geeinigt. Avis war dem Rivalen daraufhin in die Parade gefahren und hatte ein Gegenangebot vorgelegt. Hertz schlug zurück. Immer noch steht die Führung von Dollar Thrifty auf der Seite des ursprünglichen Kaufinteressenten. Deswegen griff Avis das Management scharf an.
Das Bietergefecht kommt zu einer Zeit, in der die wirtschaftliche Erholung die Reiselust wieder beflügelt. In der Krise hatten die Autovermieter gelitten. Besonders die wichtigen Geschäftsreisenden blieben aus. Dollar Thrifty hat 1.550 Filialen, vor allem in den USA. (dpa)
MaikMalmer