Im vergangenen Juli ist die Zahl der im deutschen Straßenverkehr getöteten Personen deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, kamen 256 Personen bei Unfällen ums Leben. Im Juli 2022 wurden 321 Verkehrstote gezählt, was einem Rückgang von 65 Personen entspricht.
Deutlich zugenommen hat hingegen die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle. 209.800 Straßenverkehrsunfälle entsprechen einem Plus von 9.900 beziehungsweise fünf Prozent. Auch die Zahl der bei Unfällen verletzten Personen ist um 300 beziehungsweise ein Prozent auf 36.400 gestiegen.
Ähnlich gemischt fällt die vorläufige Jahresbilanz aus. So erfasste die Polizei von Januar bis Juli 2023 insgesamt 1,4 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit fünf Prozent oder 69 400 mehr als im Vergleichszeitraum 2022. Es gab 162.600 Unfälle mit Personenschaden (minus ein Prozent oder 2.500), bei denen 1.527 Menschen getötet wurden (minus vier Prozent oder 65). Die Zahl der Verletzten sank im selben Zeitraum um ein Prozent oder 1.400 auf 204.300.