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Unfallstatistik 2023: Mehr Unfälle mit deutlich weniger Verletzten

05.09.2023 04:58 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Die Crashs aufdeutschen Straßen haben im ersten Halbjahr 2023 um 5 Prozent zugenommen, gleichzeitig aber sank die Zahl der dabei verletzten Personen.
© Foto: Fotolia_11785588_L

Bei den Straßenverkehrsunfälle im ersten Halbjahr 2023 gab es 2.700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum. Anders dagegen die Zahl der Verkehrstoten: Sie blieb bisher nahezu unverändert. Dagegen stieg die Unfallquote um 5 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022.

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In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 sind in Deutschland 167.000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 2.700 oder knapp 2 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2022. Die Zahl der Verkehrstoten war mit 1.270 nahezu unverändert (-1 Person). Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, wurden 206 Personen weniger getötet (-14 Prozent) und 15.100 weniger verletzt (-8 Prozent).

Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2023 rund 1,22 Millionen Unfälle auf und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei knapp 1,09 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (+6 Prozent), bei rund 132.800 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (-2 Prozent).

Zahl der Verkehrstoten fast unverändert

Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im 1. Halbjahr 2023 in Deutschland durchschnittlich 15 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Straßenverkehr. Im 1. Halbjahr 2022 betrug dieser Wert ebenfalls 15, während er im 1. Halbjahr 2019 bei 18 gelegen hatte.

8 Prozent mehr Unfälle im Juni 2023 als im Vorjahresmonat

Im Juni 2023 stiegen die polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 8 Prozent auf insgesamt 222.500 Unfälle. Bei 190.300 Unfällen blieb es bei Sachschaden (+8 Prozent). Bei 32.300 Unfällen kam es zu Personenschaden (+8 Prozent). Mit rund 39.700 Personen wurden 8 Prozent mehr Verkehrsteilnehmende verletzt sowie 9 Menschen mehr getötet (291) als im Juni 2022. (fi/wkp)

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