Honda Motor hat trotz zuletzt starker Quartalsergebnisse die Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr gesenkt. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab, zog der Nettogewinn im Zeitraum Oktober bis Dezember dank hoher Absatzzuwächse in Nordamerika und einer Erholung von den Folgen der Naturkatastrophen in Japan und Thailand um 62,4 Prozent auf 77,4 Milliarden Yen (629 Millionen Euro) an. Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 2,43 Billionen Yen.
Doch wegen des lange Zeit sehr starken Yens rechnet Honda für das noch bis 31. März laufende Geschäftsjahr 2012/13 jetzt mit einem um fünf Milliarden Yen niedrigeren Nettoertrag von 370 Milliarden Yen. Seine Umsatzprognose ließ der Konzern indes unverändert und erwartet weiter 9,8 Billionen Yen.
Bezogen auf die ersten neun Monate des Geschäftsjahres konnte Honda den Nettogewinn auf 291,4 Milliarden Yen verdoppeln. Damit ließ das Unternehmen die Auswirkungen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan im März 2011 sowie die Flutkatastrophe in Thailand im selben Jahr erfolgreich hinter sich. Der Umsatz erhöhte sich um 28,7 Prozent auf 7,13 Billionen Yen. (dpa)