Toyota will beim Elektromotor künftig möglichst auf Seltene Erden verzichten. Der japanische Automobilhersteller hat den nach eigenen Angaben ersten hitzebeständigen Magneten entwickelt, der mit deutlich geringeren Mengen der vor allem in China abgebauten Metalle auskommt. Auf einige besonders seltene Elemente kann ganz verzichtet werden, andere werden durch gängigere Stoffe ausgetauscht. Dadurch sei künftig eine ausgewogenere Balance zwischen Angebot und Nachfrage nach Seltenen Erden möglich, Lieferrisiken und Preisschwankungen würden reduziert, so Toyota. Der Konzern setzt Elektromotoren aktuell vor allem bei seinen Hybridautos ein, Verwendung finden sie aber auch in reinen E-Mobilen oder in der Robotik. (sp-x)
Toyota-Magnet für E-Maschinen: Weniger Seltene Erden
Nicht nur die Akkus von Elektroautos benötigen seltene Metalle, auch die Motoren. Toyota arbeitet nun an einer Alternative zu den knappen und ökologisch bedenklichen Rohstoffen.
Carl Berg