Der Autobauer BMW blickt wegen der anziehenden Preise bei Neu- und Gebrauchtwagen optimistischer auf die Gewinnentwicklung im laufenden Jahr. Dieser Effekt überkompensiere die weiterhin angespannte Liefersituation bei Halbleitern auch in den nächsten Monaten mit Beeinträchtigungen von Produktion und Absatz, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in München mit.
Der Prognosekorridor für die Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Segment Automobile sei auf 9,5 bis 10,5 Prozent erhöht worden. Zuvor war BMW von sieben bis neun Prozent ausgegangen. Der Prognosekorridor für den Return on Equity für das Segment Finanzdienstleistungen steigt auf 20 bis 23 Prozent (zuvor: 17 bis 20 Prozent).
Die positiven Ergebniseffekte wirken sich demnach auch erhöhend auf das Konzernergebnis vor Steuern aus, für das BMW unverändert eine deutliche Steigerung erwartet. An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an.