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Seat: Marke soll nun doch erhalten bleiben

30.10.2023 07:19 Uhr | Lesezeit: 2 min
Seat Leon.
© Foto: Seat

Vorstandschef Wayne Griffiths erklärt, dass er sowohl Seat als auch Cupra beibehalten will - und erläutert, wie er die beiden Marken positionieren will.

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Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths will auch in Zukunft weiter an beiden Marken festhalten. "Das ist kein Entweder-Oder", sagte er. Berichte, er könnte die Automarke Seat zugunsten von Cupra aufgeben, wies er zurück. "Ich freue mich, dass ich beide Marken habe."

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Das gelte auch nach einem absehbaren Aus für die bisher von Seat gebauten Verbrenner, fügt Griffiths hinzu. "Wie es dann mit Seat langfristig weitergeht, hängt natürlich mit der Elektrifizierung zusammen." Die spanische Marke, im VW-Konzern traditionell unterhalb von Volkswagen positioniert, könnte künftig auch bei den E-Autos die Rolle der günstigen Einstiegsmarke übernehmen, sagte der gebürtige Brite, der seit 2020 an der Spitze der spanischen VW-Tochter steht. "Das wäre zumindest mein Ziel."


Seat Tarraco Test (2023)

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Kommt ein kleines Seat-Elektroauto?

Bisher bietet die spanische VW-Tochter Elektro-Autos wie den Kompaktwagen Born ausschließlich unter der 2018 aufgelegten Tochtermarke Cupra an, die preislich deutlich über Seat liegt. "Bis heute ist es schlicht nicht möglich, mit einem kleinen Elektroauto im klassischem Seat-Segment wirklich Geld zu verdienen", begründet Griffiths die Zurückhaltung seiner Stammmarke.

"Dafür brauchen wir eine andere Elektro-Plattform und auch günstigere Batterien." Und das werde noch einige Zeit dauern. "Dann würde ich aber schon gern untersuchen, ob nicht auch ein kleines Seat-Modell als Elektroauto Sinn macht im Konzernportfolio neben VW und Skoda."


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Bis dahin konzentriere sich Seat weiter auf die bestehenden Modelle mit Verbrennungsmotor. "Und die werden wir noch viele Jahre brauchen", so Griffiths. Erst wenn die Verbrenner nach 2030 auslaufen, brauche man dann elektrischen Ersatz. "Wir haben auf jeden Fall Zeit bis 2035, bis wir dann wirklich keine Fahrzeuge mehr mit Emissionen verkaufen können. Und bis 2035 wird sich da noch einiges tun in der Entwicklung."

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KOMMENTARE


Marktbegleiter

30.10.2023 - 11:48 Uhr

Die Pläne zur Einstellung der Marke Seat wurden am Rande der IAA durch VW-CEO Thomas Schäfer bekannt gegeben. Gut zwei Monate später kommt das Dementi vom Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths. Derartige Kommunikation eines Weltkonzerns ist unprofessionell, um es freundlich auszudrücken. Und hat wahrscheinlich einen hohen Milionenbetrag gekostet: Geringerer Absatz von Seat Neuwagen sowie Wertminderung von Seat Gebrauchtwagen im Bestand von Handel, Leasinggesellschaften, Kunden und Hersteller. Und nicht zu vergessen der Markenwert von Seat, der erheblich gelitten hat.


Armin Günther

31.10.2023 - 12:17 Uhr

Hat man jetzt festgestellt das es allein mit Cupra nicht klappen wird ? Flotten fehlt bei Cupra das Angebot mit kleinen Motoren und für etliche Nutzer ist bei Cupra die UPE nicht mehr interessant. Da jetzt bei Cupra Formentor und Leon der 190 + 245 PS Benziner sowie der Diesel als Schalter bis Ende 2024 nicht mehr Bestellbar ist wird es mit den Volumen Plänen nicht einfacher. Dann doch lieber Seat zum xten mal wieder nach oben ziehen.


Aeppler

01.11.2023 - 01:01 Uhr

Will Herr Griffiths wirklich noch so lange dreckige Benziner bauen und von den armen Verkäufer. verticken lassen? Peinlich. Naja, dann scheint er ja nicht sehr großes Vertrauen in Cupra zu haben.


Michael Bellinger

01.11.2023 - 17:50 Uhr

Würde mich nicht wundern, wenn Griffith mit seiner „Anti Seat Politik“ im Konzern auf Widerstände gestoßen ist. Die „Rolle Zurück“ ist ein ganz schlechter Kommunikationsstil gegenüber Händlern und Kunden. Das „Pferd Cupra“ galoppiert zwar ordentlich, aber die Gesamtabsätze von Seat wird man alleine nicht generieren können. Könnte mir vorstellen das Herr Griffith bereits erste Bewerbungsgespräche führt, denn der Konzern ist bei Misserfolg zu Zeit ziemlich dünnhäutig.


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