Knapp drei Wochen nach dem ersten Vorfall ist nun ein zweiter Fahrzeugbrand beim Elektroauto Tesla S bekannt geworden. Der Unfall ereignete sich bereits am 18. Oktober im mexikanischen Merida. Der Fahrer der elektrischen Oberklasse-Limousine war laut lokalen Medienberichten offenbar mit hohem Tempo in einem Kreisverkehr unterwegs, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Die Limousine kollidierte daraufhin mit einer Mauer sowie einem Baum und fing Feuer. Die Insassen konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen.
Bereits Anfang des Monats war im US-Bundesstaat Washington ein Tesla S in Flammen aufgegangen. Verletzte gab es auch dabei nicht. Laut Tesla hatte die Elektro-Limousine bei Autobahngeschwindigkeit ein großes Metallteil überfahren, das von einem Lkw gefallen war. Das gekrümmte Teil schlitzte den Unterboden des Model S auf und sorgte für einen Kurzschluss im Batteriemodul, wodurch ein Brand entstand, der im Zuge der Löscharbeiten auf das komplette Fahrzeug übergriff.
Erst im August hatte das Elektroauto bei einem von der NHTSA durchgeführten Test in allen Kriterien mit der Bestnote von fünf Sternen abgeschnitten, Tesla wirbt seither mit dem Slogan "Das sicherste Auto Amerikas". Seit ein paar Wochen gibt es das Model S auch in Deutschland zu kaufen: Der Preis des Viertürers beginnt bei 71.840 Euro für die 225 kW / 306 PS starke Variante. Mit der kleineren Batterie reicht die Kraft für 370 Kilometer Fahrt, mit der größeren 480 Kilometer – beides Spitzenwerte für Elektroautos.
Grundsätzlich sind nach Experten-Ansicht E-Autos jedoch nicht weniger sicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Erst kürzlich hatte der ADAC etwa die Elektroversion des VW Up zu Testzwecken gecrasht – der Kleinstwagen erzielte die gleichen guten Ergebnisse wie das konventionelle Modell. (sp-x)
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