Bei Renault hat das Geschäft stärker angezogen als gedacht. Der Umsatz stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 30 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit übertraf der Hersteller die Erwartungen von Experten. Bei seinen Vorjahreszahlen rechnete der Konzern sein Russland-Geschäft heraus, dessen Verkauf er wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der internationalen Sanktionen im vergangenen Jahr beschlossen hatte.
Im ersten Quartal dieses Jahres verkaufte Renault rund 535.000 Fahrzeuge – eine Steigerung um gut 14 Prozent. Dass der Umsatz noch stärker wuchs, lag vor allem an höheren Verkaufspreisen. In Europa zog der Absatz um mehr als 27 Prozent an. Die Hauptmarke Renault steigerte ihre Verkäufe hier um fast 20 Prozent auf fast 230.000 Fahrzeuge. Noch stärker legte die Billigmarke Dacia mit plus 41 Prozent auf fast 150.000 Autos zu.