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Regionalorganisationen: PSA strukturiert Management neu

12.06.2014 09:33 Uhr
Carlos Tavares
Carlos Tavares strebt einen "Kulturwandel im Konzern hin zu einer Kultur der Profitorientierung unterstützen" an.
© Foto: Peugeot

Peugeot Citroën will sich mit einer neue Regional- und Kompetenzbereichsorganisation im Management zu einem Automobilhersteller von internationalem Format wandeln.

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PSA Peugeot Citroën schafft zum 1. September 2014 eine neue Regional- und Kompetenzbereichsorganisation. Wie der französische Konzern mitteilte, soll dies die Wandlung hin zu einem Automobilhersteller von internationalem Format beschleunigen und weltweit ein rentables Wachstum für den Konzern sicherstellen.

An der Spitze jeder Region befindet sich demnach ein operativer Direktor, der für das wirtschaftliche Ergebnis und das Management der Konzernressourcen in der Region, inklusive der Bereiche Produktion und Vertrieb, zuständig ist. Er übt seine Tätigkeit in Abstimmung mit den Marken und den Kompetenzbereichen des Konzerns aus.

Als operative Regionaldirektoren und Mitglieder des Exekutivkomitees wurden Carlos Gomes (Lateinamerika), Grégoire Olivier (China & Südostasien), Christophe Bergerand (Eurasien), Denis Martin (Europa), Emmanuel Delay (Indien-Pazifik) und Jean-Christophe Quemard (Mittlerer Osten-Afrika) ernannt.

Zudem gibt es die Kompetenzbereichsorganisation. An der Spitze der Einheiten stehen laut Mitteilung Yannick Bezard (Einkauf), Jean-Baptiste De Chatillon (Finanzen und Informationssysteme), Gilles Le Borgne (Forschung und Entwicklung), Patrice Lucas (Programme und Strategien), Philippe Dorge (Human Ressources), Pierre Todorov (Generalsekretariat), Chain Yann Vincent (Industrie Und Supply). Die "Bereichsdirektoren Welt" sind Jonathan Goodman (Kommunikation), Philippe Pelletier (Qualität) und Jean-Pierre Ploué (Design).

"Kultur der Profitorientierung"

"Die neue Organisation ist eines der Werkzeuge der Strategie 'Back in the Race'", sagte PSA-Chef Carlos Tavares. "Die Regionaldirektoren sind direkt für das Wachstum und die Gewinne in ihrer Region verantwortlich. Das neue Exekutivkomitee wird den von mir angestrebten Kulturwandel im Konzern hin zu einer Kultur der Profitorientierung unterstützen."

Bereits im Mai hatte PSA die drei neuen Markendirektoren Linda Jackson (Citroën), Yves Bonnefont (DS) und Maxime Picat (Peugeot) ernannt. (se)

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KOMMENTARE


Faceman

13.06.2014 - 09:07 Uhr

Und es bleibt dabei, verwalten statt gestalten. Schade, da hätte man mehr erwartet, erwarten müssen! Zentral-Managment a la Francaise. Ein Heer von Verwaltungstechnikern, sog. Elitesoldaten mit der Kraft einer Powerpoint-Präsentaion. Das hat die letzten 20-Jahre nicht funktioniert und viele Marktanteile durch wiederholte Fehlentscheidungen im Management, z.B. durch eine falsche Modellpolitik, gekostet. Weil es den Blick verstellt, den Blick auf die Märkte und die Bedürfnisse sowie den Anforderungen und Emotionen der Nutzer - des automobilen Verbrauchers. Einfach auf automobile Kernkompetenz umschalten, die Reaktionszeiten erhöhen und die Modellpolitik zielgerichtet ausrichten und keine Trends mehr verschlafen, dann wäre diesen beiden großartigen Automobilmarken schon ein gutes Stück geholfen. Das Potenzial ist (noch) vorhanden und liegt (noch) in der Konzerngeschichte vergraben. Mut und Weitblick ist gefragt und keine aufbrausende Verwaltung auf allerlei Ebenen. Sacre Numero, go!!


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