Nach Wert der Fahrzeuge: BMW bleibt größter Autoexporteur der USA
BMW hat seinen Titel als größter Autoexporteur der USA verteidigt. Kein anderes Unternehmen habe 2021 Autos mit einem höheren Wert aus den USA exportiert, teilten die Münchner am Dienstag unter Berufung auf das US-Handelsministerium mit. Insgesamt geht es demnach um 257.876 Fahrzeuge mit einem Wert von 10,1 Milliarden Dollar (8,9 Milliarden Euro). Gebaut wurden sie im Werk Spartanburg in South Carolina. Größte Abnehmer waren China mit knapp einem Viertel und Deutschland mit einem Achtel der Autos. Insgesamt baute BMW in Spartanburg im vergangenen Jahr 433.810 Autos der X-Reihen. Es ist das weltweit größte Werk der Münchner und brachte ihnen nun zum achten Mal in Folge den Titel des größten Autoexporteurs der USA ein. (dpa)
Klage von Tesla-Kritikern: Gericht verhandelt über Wasserversorgung
Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) verhandelt am 4. März über die Klage von Umweltverbänden gegen eine wasserrechtliche Genehmigung, die auch das Tesla-Werk bei Berlin betrifft. Das Gericht bestätigte am Mittwoch entsprechende Informationen der Bürgerinitiative Grünheide, wo die Fabrik des US-Elektroautoherstellers gebaut wird. Dort sollen einmal bis zu 500.000 Fahrzeuge im Jahr hergestellt werden. Doch noch fehlt die endgültige Genehmigung der brandenburgischen Behörden. Grüne Liga und der Naturschutzbund Nabu haben gegen eine vom Landesamt für Umwelt am 28. Februar 2020 erteilte Genehmigung für die sogenannte Wasserfassung Eggersdorf geklagt. Aus Sicht der beiden Verbände fehlen die nötigen Prüfungen (Aktenzeichen VG 5 K 469/21). (dpa)
Personalie: Neuer Technikchef bei Twaice
Jeff Glasson ist neuer Chief Technology Officer (CTO) beim Batteriesoftware-Unternehmen Twaice. In dieser Position verantwortet er die gesamte Technologiestrategie, die Weiterentwicklung des Produktportfolios und die Skalierung der Cloud-Plattform, wie die Firma in München mitteilte. Glasson war zuletzt "VP of Engineering" bei Contentful, einem Anbieter von Content-Erstellungssoftware in Berlin. Davor hatte er bereits verschiedene technische Positionen bei HP, Apple und NeXT inne. Twaice ist auf Software für prädiktive Batterieanalytik spezialisiert. Zu den Kunden aus dem Automotive-Bereich zählen etwa Audi und Mercedes-Benz. (AH)
Kärcher wächst zweistellig
Der schwäbische Reinigungsgerätehersteller Kärcher hat während der Corona-Pandemie vom Hygienetrend profitiert und sein Geschäft erheblich ausgeweitet. Der Umsatz der Gruppe stieg im vergangenen Jahr um 13,6 Prozent auf den Rekordwert von rund 3,1 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen in Winnenden mitteilte. "Wir sind durch die Bank in allen Produktsegmenten und in allen Regionen stark gewachsen", sagte der Vorstandschef der Alfred Kärcher SE & Co. KG, Hartmut Jenner, der dpa. Allerdings: "Wir haben hohe Material- und Transportkosten", sagte er. Den Chipmangel habe Kärcher auch gespürt. Die Ertragslage war Jenner zufolge zufriedenstellend. Der Gewinn wird traditionell nicht beziffert. Beschäftigt waren weltweit rund 14.400 Menschen, das waren über 900 mehr als ein Jahr zuvor. (dpa)