Opel hat am Dienstag seine deutschen Partnerbetriebe auf den Wachstumskurs 2017 eingeschworen. "Das Interesse war gigantisch. Wir hatten insgesamt 1.250 Besucher – so viel wie noch nie. Alle Händler kamen nach Göttingen, auch 200 AOV-Partner. Darauf bin ich sehr stolz", sagte Deutschland-Chef Jürgen Keller im Gespräch mit AUTOHAUS.
Im Mittelpunkt der Opel-Händlertagung 2016 stand die Modelloffensive – allen voran der neue Insignia (mehr zum Fahrzeug lesen Sie hier). "7 in 17" lautet das Motto für 2017. Fünf Modelle wurden in Göttingen live präsentiert. Darüber hinaus bekamen die Händler Informationen aus erster Hand, die so noch nicht kommuniziert wurden. Darin sieht Keller einen großen Vertrauensvorschuss: "Wir erwarten uns davon einen Motivationsschub angesichts der neuen Autos."
Zu sehen waren zwei der drei neuen Insignia-Modelle, der Stromer Ampera-e sowie die neuen Crossover "Crossland X" und "Grandland X". Insbesondere mit den beiden CUV-Modellen will Opel seinen Anteil im wachsenden Crossover-Segment weiter ausbauen. "Denn heute sind wir bereits mit dem Mokka X Segmentführer im SUV-Markt", erklärte Keller.
Junges Produktportfolio
"Für uns ist es wichtig, dass wir mit diesen sieben Neuheiten in 2017 unser Durschnittsalter des Produktportfolios auf 2,9 Jahre reduzieren werden. Vom Volumen her und hinsichtlich der Profitabilität spielt unser Flaggschiff Insignia eine sehr große Rolle, mit dem wir in dieser Fahrzeugklasse unser Können unter Beweis stellen", betonte der Manager. "Auf der anderen Seite sind wir mit dem Crossland X und Grandland X in Segmenten unterwegs, die ständig steigen, und wo wir uns zusätzliches Volumen erwarten."
"Die bisherigen Zahlen zeigen," so Keller weiter, "dass der Neuwagenmarkt in Deutschland insgesamt – Stand November 2016 – um fünf Prozent gestiegen ist. Opel hat es geschafft, die Zulassungszahlen sogar um sieben Prozent zu steigern – sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugbereich. In Zahlen ausgedrückt werden wir in diesem Jahr rund 18.000 Autos mehr verkaufen als im vergangenen. Dieser Rückenwind beflügelt uns für das neue Jahr – mit dem Ziel, noch mehr Volumen zu machen und weiterhin stärker zu wachsen als der Markt."
Nach AUTOHAUS-Informationen hat sich die Marke vorgenommen, im kommenden Jahr rund 250.000 Pkw auf dem Heimatmarkt zu verkaufen. (rm/tm)
Das ausführliche Interview mit Jürgen Keller lesen Sie in der AUTOHAUS 23/24, die am 19. Dezember erscheint.
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