Veedol hat die Marken- und Vertriebsrechte seiner Produkte für Deutschland an das Mineralölunternehmen Hilbert übertragen. Parallel dazu baut Veedol Deutschland sein Exportgeschäft aus, wie der Schmierstoffhersteller mitteilte.
"In der DACH-Region konnten wir die Marke Veedol in den letzten fünf Jahren seit der Wiedereinführung gut positionieren", sagte Veedol-Vertriebsleiter Dietmar Neubauer. "Nun expandieren wir weiter." Im vergangenen Jahr konnten demnach Vertriebspartner für die Länder China, Italien und Türkei gewonnen werden. "Gerade in China, dem Land, in dem deutsche Automobile besonders hoch im Kurs stehen, ist die Nachfrage nach deutschen Hochleistungsschmierstoffen deutlich erkennbar", so Neubauer. Gespräche mit weiteren Partnern in ganz Europa seien im Gange.
Seit der Rückkehr von Veedol in der deutschen Markt besteht eine enge Partnerschaft mit Hilbert. Diese basiert nicht nur auf der Abstimmung des Vertriebs und dessen Strategien, sondern auch auf der Produkt-Konfektionierung und der Logistik. Neubauer: "Viele Konzepte, die den Werkstattkunden den Geschäftsalltag erleichtern, wurden hier in enger Zusammenarbeit mit der Veedol geboren. Daher sind wir uns sicher, dass diese Übertragung unsere Organisation, die Marktpräsenz und die Reaktionszeiten stärken wird."
Nicht nur neue Motorentechniken erfordern Öl-Spezifikationen mit niedrigen Viskositäten. Auch neue Klimakompressorenöle, eine Vielzahl an Industrieschmierstoffen und spezielle Fette sollen das Lieferprogramm künftig marktgerecht ergänzen. "Das Veedol-Produktportfolio wird deutlich erweitert", kündigte Marc Hilbert, Geschäftsführer Hilbert Mineralöl GmbH, an. "Durch unsere exzellenten Kenntnisse im Bereich der Industrieschmierstoffe werden wir auch diese Sparte weiter ausbauen können." (tm)