Nissan hat den traditionsreichen Sportwagen Z neu aufgelegt. Nach Deutschland kommt das 294 kW / 400 PS starke Coupé im leichten Retro-Stil anders als seine Vorgänger aber nicht mehr.
Die siebte Z-Generation folgt auf den bis 2020 gebauten 370Z, der wiederum eine lange Ahnenreihe hat, die bis Ende der 60er-Jahre reicht, als der Sportwagen unter der Konzernmarke Datsun debütierte. Die neueste Auflage ist die erste mit Turbomotor, gegenüber dem Vorgänger schrumpft der Hubraum des V6-Benziners daher von 3,7 auf 3,0 Liter. Die Leistung steigt hingegen um bis zu 56 PS an – je nachdem welche Ausbaustufe des Vorgängers man zugrunde legt. Als Getriebe stehen eine manuelle Sechsgangbox und eine Neungangautomatik zur Wahl. Angetrieben werden wie gehabt die Hinterräder.
Nissan Z (2023)
BildergalerieOptisch orientiert sich der neue Z mit seiner langen Motorhaube und dem kurzen Heck an der Tradition der Baureihe, zitiert mit den rundlichen Scheinwerfern und der flacheren Silhouette außerdem direkt frühe Modelle. Innen gibt es ein Infotainment mit großem Display und Sitze nach dem Vorbild des großen Sportwagens GT-R. Die Markteinführung in den USA dürfte in einigen Monaten erfolgen, außerdem ist eine japanische Variante unter der traditionellen Bezeichnung Fairlady geplant. In Europa wird es den Sportwagen nicht offiziell geben, Nissan will sich hier auf Crossover und E-Modelle konzentrieren.
Die Vorgängermodelle waren in Europa nicht zuletzt durch ihre angesichts von Fahr- und Motorleistung relativ günstigen Preise beliebt. Außer als Coupé gab es den Zweisitzer auch als Roadster.
Oli