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Nissan: Roboterwagen besser in den Verkehr integrieren

06.01.2017 08:43 Uhr
Nissan: Roboterwagen besser in den Verkehr integrieren
Nissan will verstärkt an der Integration von Roboterwagen in den Straßenverkehr arbeiten.
© Foto: Nissan

Die Japaner wollen den selbstfahrenden Autos die Anpassung an unerwartete Situationen und das Zusammenspiel mit menschlichen Fahrern erleichtern.

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Der japanische Autobauer Nissan will verstärkt an der Integration von Roboterwagen in den Straßenverkehr arbeiten. Dabei gehe es darum, den selbstfahrenden Autos die Anpassung an unerwartete Situationen und das Zusammenspiel mit menschlichen Fahrern zu erleichtern, sagte Nissan-Chef Carlos Ghosn am Donnerstag auf der Technik-Messe CES in Las Vegas.

Im Alltag komme es vor, dass der Weg blockiert sei - und ein Fahrer dann über eine durchgezogene Linie auf die andere Fahrseite ausweiche, erläuterte der Chef des Nissan-Forschungszentrums im Silicon Valley, Maarten Sierhuis. Oder man müsse auf Aufforderung eines Polizisten auf Rot durchfahren. Beides sei für einen Roboterwagen ein grundsätzliches Tabu, betonte Sierhuis.

Nissan dachte sich für solche Fälle folgende Lösung aus: Wenn das selbstfahrende Auto nicht mehr weiterweiß, kontaktiert es einen menschlichen Betreuer in einem Kontrollzentrum, der Anhand der Daten von Sensoren und Kameras des Fahrzeugs die Situation einschätzt. Dann übermittelt er einen neuen Fahrweg per Funk an das Auto. An dem System arbeiten will Nissan auch im Rahmen geplanter Tests von Robotertaxis im Großraum Tokio gemeinsam mit dem japanischen Internet-Konzern Dena. (dpa)

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KOMMENTARE


Lars Bellemann

06.01.2017 - 12:54 Uhr

Das halte ich für eine Super-Idee ! Die Roboter-Kiste samt Insassen bleibt solange vor der Baustelle, durchgezogener Linie, etc. stehen bis eine Servicecenter-Schnarchnase in Tokio, halt nee für Carlos Ghosn zu teuer, also in Bangalore, Algier oder Casablanca ein Piepston erhört, auf sein Monitor schaut und dann die Situation korrekt einschätzt ! Das ist prima, das ist genial ! Für die Insassen absolut komfortabel und vertrauenserweckend. Sicherlich ist der Service auch kostenpflichtig. Jetzt verstehe ich endlich auch wie Autokonzerne in Zukunft über "digitale Services" Geld verdienen wollen. Einfach genial. Der Konsument macht da bestimmt mit ;-)


M. Kasper

06.01.2017 - 13:43 Uhr

Wer bezahlt, wenn das Fahrzeug nach Anweisung aus dem Call-Center einen Unfall verursacht?Damit ist eigentlich alles gesagt.


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