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Nissan Leaf: Fußgänger-Warnsystem für Elektroautos

19.08.2015 08:00 Uhr
Nissan Leaf: Fußgänger-Warnsystem für Elektroautos
Nissan hat ein Fußgänger-Warnsystem mitentwickelt, das auf E-Autos aufmerksam machen soll, sich dabei jedoch so wenig wie möglich auf das allgemeine Geräuschniveau auswirkt.
© Foto: Nissan

Wenn künftig immer mehr Elektroautos auf unseren Straßen unterwegs sein werden, müssen Fußgänger auf diese lautlosen Fahrzeuge aufmerksam gemacht werden.

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Der Nissan Leaf warnt durch einen serienmäßigen Soundgenerator über seinen nahezu lautlosen Vortrieb. Nun hat der japanische Automobilhersteller ein Fußgänger-Warnsystem mitentwickelt, das auf E-Autos aufmerksam machen soll, sich dabei jedoch so wenig wie möglich auf das allgemeine Geräuschniveau auswirkt.

Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten "Evader"-Projektes sollen potenziell gefährdete Nutzer wie blinde oder sehbeeinträchtigte Passanten auf herannahende Fahrzeuge aufmerksam gemacht werden. Das mit zehn weiteren Konsortiums-Mitgliedern konstruierte System wurde testweise in einem Leaf eingesetzt, der dieses Warnsystem gemeinsam mit der Frontkamera in der Windschutzscheibe nutzt. Werden dort Radfahrer, Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer erkannt, ertönt aus sechs Lautsprechern ein akustisches Signal. Dieses soll zugleich den Autofahrer vor kritischen Situationen warnen.

Die Forschungsergebnisse könnten auch in die Gesetzgebung einfließen und zu einem Warnstandard in allen Elektrofahrzeugen führen. Im Leaf sowie dem vollelektrischen Kleinstransporter e-NV200 ist die Übernahme des Systems aktuell noch kein Thema. Im Evader-Projekt arbeitet Nissan unter anderem mit Renault, PSA Peugeot Citroen sowie der Reifenhersteller Continental zusammen. (sp-x)

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KOMMENTARE


D.Buschhorn

21.08.2015 - 12:14 Uhr

Wofür brauchen E-Fahrzeuge ein akustisches Warnsystem?. Auch Radfahrer, manchmal auch sehr rasante, kommen ohne ein Warnsystem aus. Nicht umsonst heist der Slogan : " Augen auf im Straßenverkehr ". Von Ohren ist/war nicht die Rede.


D.Buschhorn

21.08.2015 - 14:29 Uhr

Wer soll dann das ständige Warnsignal im Innenraum aushalten wenn vor jedem Verkehrsteilnehmer auf der Straße gewarnt wird ?. Mich nervt schon mein ACC im Volvo wenn auf völlig freier Strecke der Wagen einfach abbremst weil auf dem rechten Radweg ein ungefährdeter Radfahrer unterwegs ist der als Hindernis vom System erfasst wird. Natürlich brauchen Sehbehinderte oder Blinde unsere besondere Aufmerksamkeit. Aber diese Personengruppe verhält sich meist sehr verantwortungsvoll im Straßenverkehr. Läuft nicht einfach auf die Fahrbahn oder ignoriert rote Ampeln.


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