Im Frühjahr 2016 hatten der Verband der Automobilindustrie (VDA), der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) und das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) die neue Gütegemeinschaft Service gegründet. Als erster Autobauer hat jetzt BMW diese Zertifizierung bestanden und darf nun in den nächsten fünf Jahren Serviceassistenten ausbilden.
Unter dem Dach der Gütegemeinschaft sind nun drei Weiterbildungsmöglichkeiten zusammengefasst: Serviceberater, Automobil Teile- und Zubehörverkäufer sowie Automobil Serviceassistent. Für alle drei Berufsbilder gibt es einheitliche Standards. Ein Schwerpunkt der Ausbildung nimmt nun die Entwicklung von "Soft Skills" ein. Die Schulungen sind modular aufgebaut. Zuerst absolvieren die Teilnehmer eine siebentägige Basisschulung, anschließend gibt es eine oder mehrere Aufbauschulungen.
Das BMW-Konzept sieht vor, auf unterschiedlichen Wegen das erlernte Wissen permanent zu festigen. Am Ende jeder Seminarphase steht ein Test an. In den Betriebsphasen lösen die Teilnehmer Aufgaben und nutzen E-Learning. In einem konzerneigenen sozialen Netzwerk können sich die Auszubildenden in einer Wissensdatenbank informieren und in einer Gruppe austauschen. (AH)