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Mittelosteuropa: Entscheidung über VW-Batteriefabrik verzögert sich

09.12.2022 08:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Traktionsbatterie VW ID.3
Die Entscheidung über den Standort der Elektroauto-Akkufabrik in Mittelosteuropa ist noch nicht gefällt.
© Foto: picture alliance/dpa/Jan Woitas

Bis 2030 will der Autokonzern sechs Batteriefabriken in Europa bauen. Wo diese genau entstehen sollen, ist noch nicht entschieden.

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Der Volkswagen-Konzern und seine Batterie-Tochter PowerCo haben noch keine Entscheidung über einen Standort für eine mögliche Elektroauto-Akkufabrik in Mittelosteuropa getroffen. Es gebe keinen Druck zu handeln, hieß es am Donnerstag in einer Stellungnahme für tschechische Medien, welche der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Der Evaluationsprozes dauere an. Die Roadmap für verschiedene Regionen werde in den nächsten Wochen und Monaten überarbeitet. Auf den geplanten Beginn der Bauarbeiten und der Produktion werde dies keinen Einfluss haben.

Tschechien hat im Rennen um die Großinvestition einen früheren Militärflugplatz bei Pilsen (Plzen) als Standort angeboten. Der Flughafen Plzen-Line mit einer 1.550 Meter langen Beton-Landebahn wurde bisher noch als strategische Reserve der Armee vorgehalten. Die sogenannte "Gigafabrik" würde rund 4.500 Arbeitsplätze in der Batteriezellenproduktion schaffen. Die Autoindustrie trägt fast zehn Prozent zum tschechischen Bruttoinlandsprodukt bei.

Der Vorstandsvorsitzende der tschechischen VW-Tochter Skoda, Klaus Zellmer, hatte Ende Oktober erklärt, dass er bis zum Jahresende eine Grundsatzentscheidung des VW-Konzerns zur Standortwahl erwarte. Neben Tschechien wurden zuletzt auch Polen und Ungarn als mögliche Kandidaten genannt. Allein in Europa rechnet VW mit dem Bau von sechs Gigafabriken bis 2030.

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KOMMENTARE


Urban Stöckli

09.12.2022 - 19:46 Uhr

Das ist sehr gut dass VW abwartet! Besser in Solar-Panels investieren. Statt 300 - 700 Kilo Batterien pro Auto mitschleppen und die Autos in ca 12 Jahren verschrotten halten Solar-Panels 35-40 Jahre und können in Wüsten Staaten Strom für e-Fuels produzieren . Somit macht es Sinn dass der Volkswagen Konzern mit der Marke Audi in die Formel 1 ab 2026 mit e-Fuels kommt!


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