Europas größter Autovermieter Europcar hat am Freitag keinen berauschenden Börsenstart hingelegt. Der erste Kurs an der Pariser Börse Euronext in Höhe von 12,25 Euro lag noch auf dem Niveau des Ausgabepreises. Zuletzt notierte die Aktien des Sixt-Rivalen in einem schwachen Umfeld aber bei 11,97 Euro. Erlöst wurden mit dem Börsengang zunächst 879 Millionen Euro, wie Europcar mitteilte.
Das Geld soll vor allem in das Wachstum, aber auch in die Schuldentilgung gesteckt werden. Ursprünglich sollten die Aktien für bis zu 15,00 Euro verkauft werden.
Europcar hatte den Börsengang im Mai angekündigt und Mitte Juni eine erste Preisspanne genannt. Bisher gehörte der Sixt-Konkurrent Finanzinvestoren. Im ersten Quartal hatte Europcar seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp elf Prozent auf 414 Millionen Euro gesteigert. Unterm Strich fuhr das Unternehmen aber einen Verlust von 69 Millionen Euro ein, wofür das Unternehmen saisonale Effekte verantwortlich machte. (dpa)