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Mercedes-Chef: "Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir nicht"

12.02.2024 15:21 Uhr | Lesezeit: 2 min
Mercedes-Chef: "Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir nicht"
Mercedes-Chef Ola Källenius will seinen Kunden auch nach 2030 Verbrenner anbieten.
© Foto: Mercedes-Benz

Mercedes bereitet sich für ein vollelektrisches Portfolio in allen Fahrzeugklassen vor. Dennoch werde ein Kunde "auch nach 2030 einen Verbrenner von Mercedes bekommen“, verspricht Ola Källenius im Interview.

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"Selbstverständlich" werde ein Kunde "auch nach 2030 einen Verbrenner von Mercedes bekommen", verspricht Ola Källenius, Chef von Daimler und Mercedes-Benz, in einem aktuellen Interview mit "Zeit online". Das Unternehmen lege zwar "in dieser Dekade den Grundstein für ein vollelektrisches Portfolio in allen Fahrzeugklassen", so Källenius. "Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht."

Källenius verweist auf den Kunden: "Unser Produktangebot richtet sich grundsätzlich nach den Kundenwünschen und wird stets auf dem technologisch neuesten Stand sein – das beinhaltet bis deutlich in die Dreißigerjahre hinein auch Verbrenner. Und Plug-in-Hybride, deren Batterie für einen emissionsfreien Alltag reicht und bei denen man am Wochenende für lange Strecken den Verbrenner nutzen kann."

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Mit Blick auf den Absatzeinbruch bei Elektroautos nach dem teilweise abrupten Stopp staatlicher Förderung räumt Källenius ein: "Vielleicht gab es in der ganzen Branche ein bisschen zu viel Optimismus, jetzt herrscht mehr Realismus." Der Mercedes-Chef zeigt sich in dem Interview vorbereitet: "Wir können auf dem gleichen Band hocheffiziente Verbrennerautos bauen, aber auch Plug-in-Hybride – und Elektrofahrzeuge."

Den Plan der EU, ab 2035 keine Verbrenner mehr zuzulassen, hält er nicht für unumstößlich: "Der Plan der EU ist ja, im Jahr 2026 erst mal eine Bestandsaufnahme zu machen und dann zu sehen, was machbar ist und was nicht. Källenius rät, "im Jahr 2026 eine sachliche Diskussion zu führen". Der Stand der Ladeinfrastruktur in ganz Europa werde das A und O sein, erwartet der Mercedes-Chef. "Auf jeden Fall werden Menschen immer nach individueller Mobilität streben."


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KOMMENTARE


Ernst

12.02.2024 - 17:49 Uhr

Börsenwert sollte vervielfacht werden und ist in den letzten 12 Monaten um 10% gesunken, während der DAX um 10% gestiegen ist. Luxusstrategie mit hoher Begehrlichkeit der TopEndVehicle ..ein Blick ins Netz verrät 1000 de solcher Fahrzeuge bei sogenannten Wiederverkäufern mit z.T. hohen Nachlässen sofort verfügbar. Electric only ab 2030 Strategie jetzt einkassiert. Dazu Premium Marktführerschaft an BMW nachhaltig verloren, Unruhe im eigenen Vertriebsnetz, Formel1 nicht im Griff, Qualitätsthemen etc, etc. Wie kann man die Zielerreichung des Vorstands aktuell bewerten?


Ellie

12.02.2024 - 18:10 Uhr

Selbstkritik ist dem Ola wohl fremd. Es war nicht die ganze Branche zu optimistisch, Sondern nur einzelne Luxusstrategen BMW…hat Technologieoffenheit stets betont, was bei Stellantis als Power of Choice Strategie bekannt ist. Beide Konzerne haben nun Plattformen entwickelt auf den sie sowohl ICE als auch BEV integrieren können und auf einem Fließband fertigen können. Mal gucken wer die besseren Verkäufe und Ergebnisse in 2024 ff generiert


Ede

13.02.2024 - 12:06 Uhr

Einsicht kommt wenn auch etwas später ?


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