Es muss nicht immer Strom sein. Auch die Verbrenner haben noch genügend Potenzial und die Umstellung auf Elektro wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Es geht also darum, dass eine zu tun und das andere nicht zu lassen. So ist Mazda als erster Hersteller auch der E-Fuel-Alliance beigetreten. Ziel der Organisation ist es, die Nutzung von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) zu fördern. Damit soll ein weiterer Beitrag zur Minderung der CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu leisten.
"Skyactiv X" nennt der Leverkusener Importeur die Technik, einen Benzinmotor zu bauen, dessen Zündung durch Kompression erzeugt wird, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Aktuell ist der 2,0-Liter Vierzylinder Skyactiv-X Motor im Mazda3 und im CX-30 erhältlich. Die patentierte Verbrennungsmethode namens "Spark Controlled Compression Ignition" (SPCCI) leitet die Kompressionszündung durch einen von der Zündkerze erzeugten zusätzlichen Druckanstieg im Brennraum kontrolliert ein.
Diese Innovation löst laut Mazda die beiden größten Probleme, die bisher eine Großserienfertigung eines Benzinmotors mit Kompressionszündung verhindert haben: Maximierung des Betriebsbereichs, in dem eine Kompressionszündung möglich ist – sowie ein nahtloser Übergang zwischen Betrieb mit Kompressions- und Fremdzündung.
Der japanische Autobauer hat den e-Skyactiv X Motor umfassend weiterentwickelt. Optimierungen am Brennverfahren, am Verdichtungsverhältnis, der Nockenwelle, den Kolben und an den Steuerzeiten der Einlassventile sollen für eine noch bessere Leistungsentfaltung vor allem in mittleren und höheren Drehzahlen sorgen. Das macht sich beim Überholen oder beim Einfädeln in den fließenden Autobahnverkehr bemerkbar. Beim fünftürigen Mazda3 zum Beispiel beläuft sich der CO2-Ausstoß auf 100 g/km – bei einem Kraftstoffverbrauch von 4,4 l/100 km.
Gentleman-Driver