Ab März können es Lotus-Käufer mit den Supersportwagen von McLaren oder Ferrari aufnehmen: Dann werden die ersten der insgesamt nur 311 erhältlichen Lotus 3-Eleven ausgeliefert. Dank extremen Leichtbaus schnellt der puristische Sportler in 3,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – Dimensionen, in die sonst nur Top-Modelle vom Range eines McLaren P1 oder La Ferrari vorstoßen.
Die reduzierte Leichtbau-Flunder aus Aluminium und Spezialkunststoff wiegt in ihrer schlankesten Form, der Rennversion, nur 890 Kilogramm (Trockengewicht). Der aus anderen Modellen der Marke bekannte V6 mit Kompressor-Aufladung schickt 343 kW / 466 PS an die Hinterräder – ein Leistungsgewicht von 1,9 kg/PS. Umgerechnet mindestens 152.900 Euro (inkl. 19% MwSt.) werden für den maximal 290 km/h schnellen Renner fällig.
Die nur etwas weniger radikale Straßenversion mit dem Top-Speed von 280 km/h hat ein Trockengewicht von 925 kg, leistet 306 kW / 416 PS und knackt die Tempo-100-Marke in 3,4 Sekunden. Sie kostet inklusive deutscher Mehrwertsteuer 108.300 Euro.
Laut Hersteller ist der 3-Eleven das schnellste je gebaute Serienfahrzeug der Marke. Er steht in der Tradition des Lotus Eleven, einem als Renn- und Straßensportwagen gebauten Roadsters aus den 50er-Jahren. Der puristische Einsitzer mit der ultra-aerodynamischen Karosserie ist als Replika bis heute beliebt. 2007 übertrugen die Briten das Konzept in Form des 2-Eleven erstmals in die Neuzeit. Der 3-Eleven ist nun die dritte Auflage. (sp-x)