Honda hat sich mit streikenden Arbeitern in seinem Getriebewerk in Südchina auf eine rund 30-prozentige Lohnerhöhung geeinigt. Der seit zwei Wochen laufende Arbeitskonflikt in Foshan konnte damit beigelegt werden, wie die örtlichen Gewerkschaften am Montag berichteten. Die Arbeitsniederlegung hatte vergangene Woche die Autoproduktion in allen vier Werken von Honda in China lahmgelegt (wir berichteten).
Das erste Angebot von 366 Yuan wurde nach Gewerkschaftsangaben auf 500 Yuan erhöht, womit die Arbeiter jetzt rund 2.000 Yuan, heute umgerechnet 245 Euro, monatlich verdienten. Ursprünglich hatte die Arbeiter 800 Yuan mehr gefordert. Alle Produktionsstätten arbeiten nach Honda-Angaben jetzt wieder normal. Der Streik bei dem Autohersteller war einer von einer Serie von Arbeitskonflikten über höhere Löhne in mehreren chinesischen Provinzen. (dpa)