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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

10.01.2024 07:01 Uhr | Lesezeit: 4 min
Ralf Gutena
Der europäische Vertriebs- und Marketing-Direktor Ralf Gutena übernimmt bei Toyo Tire zusätzlich die Verantwortung für das Deutschland-Geschäft.
© Foto: Toyo Tire

Elektroautos: Lieferzeiten normalisieren sich weiter +++ Dacia Spring: Preis fast halbiert +++ Neuer stellvertretender Aufsichtsratschef bei Audi +++ Toyo Tire Europe: Mehr Verantwortung für Ralf Gutena +++ E-Scooter-Anbieter Tier übernimmt Wettbewerber Dott

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Elektroautos: Lieferzeiten normalisieren sich weiter

Die Lieferzeiten von E-Autos haben sich weitgehend normalisiert. Aktuell stehen 23 unterschiedliche Modelle nach maximal drei Monaten Wartedauer beim Kunden, wie aus Daten des Fahrzeugvermittlers Carwow hervorgeht. Besonders schnell sind demnach Modelle der chinesischen Hersteller MG und Nio sowie von Tesla zu bekommen, die häufig bereits nach vier Wochen ausgeliefert werden. Auch deutsche Fahrzeuge wie die ID-Modelle von VW oder Mercedes EQA und BMW iX stehen bereits nach drei bis vier Monaten vor der Tür. Noch Anfang 2023 waren nur eine Handvoll E-Modelle nach ein bis drei Monaten ausgeliefert, in nicht wenigen Fällen mussten Kunden ein Jahr und länger auf ihren Neuwagen warten. Hintergrund der langen Lieferzeiten waren Lieferkettenprobleme durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg. (SP-X)

Dacia Spring am günstigsten

Mit knapp 23.000 Euro ist er Dacia Spring das günstigste E-Auto in Deutschland. Nun sinkt der Preis noch einmal massiv. Das billigste E-Auto Deutschlands wird noch billiger: Dacia gewährt Käufern des Kleinstwagens Spring bis Ende März und solange der Vorrat reicht einen "Elektrobonus"-Rabatt in Höhe von 10.000 Euro. Der Listenpreis startet aktuell bei 22.750 Euro für die Variante mit 33 kW / 44 PS, die Ausführung mit 48 kW / 65 PS kostet ab 24.550 Euro. Schon ohne Nachlass markiert das Modell preislich das untere Ende auf dem deutschen Elektro-Pkw-Markt. Für die zweite Jahreshälfte wird allerdings eine umfangreich modernisierte Version des in China gebauten Crossovers erwartet. (SP-X)

Neuer stellvertretender Aufsichtsratschef bei Audi

Der Audi-Gesamtbetriebsratschef Jörg Schlagbauer hat zum Jahreswechsel 2023/24 die Position des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden beim Ingolstädter Autobauer übernommen. Er folgt damit auf Peter Mosch, der sein Mandat im Aufsichtsrat Ende Dezember niedergelegt hat. Schlagbauer ist seit 2006 Mitglied des Kontrollgremiums. (AH)

Führungswechsel bei Toyo Tire Deutschland

Die Toyo Tire Holdings of Europe GmbH hat Ralf Gutena, Direktor für Marketing und Sales Europa der Toyo Tire Holdings of Europe, zum Präsidenten der Toyo Tire Deutschland GmbH ernannt. In dieser Funktion übernimmt der Manager die Geschäftsführung und die strategische Entwicklung der deutschen Tochtergesellschaft zusätzlich zu seiner derzeitigen Tätigkeit. Mit der Berufung wolle man die Präsenz und das Engagement in Deutschland sowie in Europa weiter zu stärken, unterstreichen, wie das Unternehmen in Willich mitteilte. Der Präsident der Toyo Tire Holdings of Europe und bisherige Deutschland-Chef Kenta Kuribayashi, sagte: "Ich bin überzeugt, dass Ralf mit seinem umfangreichen Wissen und seiner Erfahrung die ideale Besetzung für diese Position ist." Gutena ist seit Juli 2023 für die Toyo Tire Corporation tätig. Die Japaner sind der zwölftgrößte Reifenhersteller der Welt. (AH)

E-Scooter-Anbieter Tier übernimmt Wettbewerber Dott

Der Berliner E-Scooter-Anbieter Tier fusioniert mit dem niederländisch-französischen Wettbewerber Dott. Beide Unternehmen hätten am Mittwoch eine vorläufige Vereinbarung über den Zusammenschluss getroffen, teilten sie in einer gemeinsamen Erklärung mit. Das neue Gemeinschaftsunternehmen werde weiter unter den Marken Tier und Dott operieren. Bis die Übernahme von Dott abgeschlossen ist, werde es aufgrund der rechtlichen Vorgänge noch einige Wochen dauern. Der Abschluss ist den Angaben zufolge für Mitte bis Ende Februar angepeilt. Mit der Übernahme konsolidiert sich der E-Scooter-Markt in Europa weiter. Die Branche steht durch einen harten Konkurrenzkampf und sich verschärfende Regulierungen in einigen europäischen Metropolen unter Druck. Bereits 2022 bekam Tier das harte Wettbewerbsumfeld für E-Roller und die veränderten Finanzierungsbedingungen für Start-ups zu spüren und musste stark einsparen. Das Unternehmen baute 180 Stellen ab und gab sein Geschäft mit E-Mopeds auf, die bis dahin ebenfalls zum Portfolio gehörten. (dpa)

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