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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

08.10.2018 04:11 Uhr
Mercedes-Benz: Der Wert des Sterns steigt weiter.
© Foto: Andreas Gebert/picture alliance / dpa/lby

Mercedes wertvollste deutsche Marke +++ EuroSkills 2018: Kfz-Mechantroniker mit guten Platzierungen +++ Robotaxis könnten jeden zweiten Privatwagen ersetzen +++ Dekra prüft Fahrzeuge jetzt auch in Dänemark +++ Grammer übernimmt US-Kunststoffhersteller +++ Statistischer Unfallatlas: Wo es am häufigsten kracht

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Mercedes wertvollste deutsche Marke

Mercedes-Benz gehört im aktuellen Ranking "Best Global Brands 2018" der US-Markenberatungsfirma Interbrand zu den zehn wertvollsten Marken der Welt. Der Stuttgarter Autobauer verbessert sich um eine Position und belegt jetzt mit einem Markenwert von 48,60 Milliarden US-Dollar Rang acht. Nahezu alle deutschen Automarken können sich gegenüber 2017 verbessern. VW und Porsche steigern ihren Markenwert um je sechs Prozent, Mini um drei Prozent und Audi um ein Prozent. Einzig BMW ist im Wert leicht rückläufig. (mid/rlo)

EuroSkills 2018: Kfz-Mechantroniker mit guten Platzierungen

Der deutsche Kfz-Nachwuchs hat bei den EuroSkills 2018 in Budapest zwei Medaillen geholt. Je eine "Medal of Excellence" verdienten sich Andreas Enzensberger in der Disziplin "Heavy Truck Maintenance" und Nikolai Rölle im Bereich "Automobile Technology". Mit den Plätzen vier bzw. sechs lagen beide Kfz-Mechatroniker in ihren Fachgebieten im guten Mittelfeld. Insgesamt waren 23 jungen Fachkräfte aus Handwerk, Industrie und dem Dienstleistungsbereich als deutsches Team bei der Europameisterschaft der Berufe vom 26. bis 28. September in Ungarn angetreten. In der Nationenwertung landete man mit insgesamt 17 Auszeichnungen auf Platz fünf. (AH)

Dekra prüft Fahrzeuge jetzt auch in Dänemark

Die Dekra expandiert in Dänemark. Mit dem Kauf der Firma AL-SYN ApS zum 1. Oktober 2018 steigt die Expertenorganisation ins Fahrzeugprüfwesen im nördlichen Nachbarland ein. AL-SYN wurde 2005 gegründet und betreibt sechs Prüfstationen für Pkw und Nutzfahrzeuge in Jütland und Fünen. "Die Vision von Dekra ist es, der globale Partner für eine sichere Welt zu sein. Bisher haben wir uns in Dänemark vor allem durch hochwertige Qualifizierungs-Angebote für die Sicherheit eingesetzt", sagt Dekra-Vorstandsmitglied Clemens Klinke. Ein Einstieg in den dänischen Fahrzeugprüfmarkt sei der logische nächste Schritt. (mid/rlo)

Robotaxis könnten jeden zweiten Privatwagen ersetzen

Knapp jeder zweite Europäer würde im Zeitalter von Robotaxis seinen eigenen Wagen aufgeben. Bei einer internationalen Umfrage der Unternehmensberatung PwC erklärten 47 Prozent ihre Wechselbereitschaft hin zu autonomisierten Verkehrsmitteln. Damit sind die Europäer beim Auto eher verzichtsbereit als die US-Amerikaner, unter denen nur 38 Prozent den eigenen Pkw aufgeben würden. Bei den Chinesen wären es hingegen 79 Prozent. Zumindest für Europa rechnen die Unternehmensberater damit, dass die Robotaxis zum Schrumpfen der Fahrzeugflotten führen. Sind aktuell noch 287 Millionen Pkw unterwegs, sollen es 2030 nur noch 272 Millionen sein. Ähnliche Effekte erwarten sie für die USA sowie andere gesättigte Märkte. (SP-X)

Grammer-Übernahme in den USA perfekt

Der bayerische Autozulieferer Grammer hat die größte Übernahme seiner Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Der Kauf des US-Kunststoffhersteller ToledoMolding & Die mit 1.600 Mitarbeitern und 300 Millionen Dollar Umsatz sei von allen Kartellbehörden und Aufsichtsgremien genehmigt worden, teilte Grammer am Dienstag in Amberg mit. Der Mittelkonsolen- und Kopfstützen-Hersteller bekommt mit dem Zukauf in den USA unmittelbaren Zugang zu Autobauern wie GM, Ford, Chrysler, Honda oder Nissan. (dpa)

Statistischer Unfallatlas: Wo es am häufigsten kracht

2017 sind in Deutschland durchschnittlich etwa neun Menschen pro Tag im Straßenverkehr ums Leben gekommen, 3.180 Personen starben nach den Daten des Statistischen Bundesamtes im Jahresverlauf. Wo im eigenen Wohnort die meisten tödlichen Unfälle passieren, ob Pkw, Motorräder, Fahrradfahrer oder Fußgänger beteiligt waren, zeigt ein neuer, interaktiver Unfallatlas, den die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder aufgelegt haben. Unter unfallatlas.statistikportal.de werden in einer digitalen Karte Unfälle mit Personenschaden nach Straßenabschnitten sowie nach einzelnen Unfallstellen sichtbar gemacht. Daten der Verkehrsunfälle aus neun Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein) der Jahre 2016 und 2017 sind eingeflossen. (SP-X)

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