Motorrad-Handel: Santander bietet Kosyfa-Schnittstelle
Um ihre über 750 Motorrad-Händlerpartner von Husqvarna, Kawasaki, KTM, Harley-Davidson, Yamaha, Peugeot Motocycle, Triumph Motorcycle und Ducati im täglichen Geschäft besser zu unterstützen, bietet Santander ab sofort eine Kosyfa-Schnittstelle zum Dealer Management System von Software-Spezialist CSB an. Zeitaufwändige und fehleranfällige Doppeleingaben von Kunden- und Finanzierungsdaten sollen damit der Vergangenheit angehören. "Wir freuen uns, unseren Finance Motorrad-Partnern die Schnittstelle zum Dealer-Management-Software von CSB zur Verfügung stellen zu können. Damit machen wir Ihnen die Zusammenarbeit mit Santander noch effizienter und bequemer", sagte Daniele Moranelli, Leiter Captive Business Development. (AH)
Ersatzteilmarkt: Aus VREI wird AAMPACT
Der Verein Freier Ersatzteilemarkt (VREI) ändert seinen Namen in AAMPACT. Die Abkürzung "AAM" steht für "Automotive Aftermarket Manufactures", der Wortteil "PACT" soll eine starke Gemeinschaft mit großem Einsatz für den freien Ersatzteilmarkt und fairen Wettbewerb zum Ausdruck bringen, wie Vorstand Thomas Fischer erklärte. 55 Mitgliedsunternehmen hatten der Namensänderung einstimmig zugestimmt. Gleichzeitig findet ein Wechsel im VREI-Steering-Commitee statt. Mit dem Namenswechsel hat der bisherige Vorsitzende des Lenkungsausschusses Arnd Franz sein Amt niedergelegt, er wechselt in das europäische Management von LKQ Europe. Neuer Vorsitzender des Steering-Commitees zum 1. April 2019 wird Michael Söding, CEO bei Schaeffler Automotive Aftermarket. (tm)
Staus auf Autobahnen zu einem Drittel wegen Baustellen
Staus auf deutschen Autobahnen bilden sich in rund einem Drittel der Fälle wegen Baustellen. Die restlichen Staus kämen zu je einem weiteren Drittel wegen Verkehrsunfällen und einem zu hohen Verkehrsaufkommen zustande, wie «RTL Aktuell» und n-tv am Donnerstag berichteten. Sie beziehen sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagfraktion. Demnach hatten die 866 Autobahnbaustellen im Jahr 2018 eine durchschnittliche Länge von 3,18 Kilometern. Sie bestanden im Schnitt 253 Tage. Die meisten Baustellen gab es demnach in Nordrhein-Westfalen (337), gefolgt von Bayern (100). Die wenigsten Baustellen auf Autobahnen wurden in Mecklenburg-Vorpommern (6) und Berlin (4) gezählt. (dpa)
Roboterbauer Kuka streicht am Unternehmenssitz 350 Stellen
Der Roboterbauer Kuka will an seinem Unternehmenssitz fast jede zehnte Stelle streichen. In diesem Jahr sollen 350 Vollzeitstellen in Augsburg wegfallen, wie das mehrheitlich dem chinesischen Midea-Konzern gehörende Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Kuka ist vor allem auf Roboter für die Autoindustrie spezialisiert. Bislang hat das Unternehmen in der schwäbischen Stadt rund 4.000 Mitarbeiter, weltweit sind mehr als 14.000 Menschen in dem Technologiekonzern beschäftigt. Bis 2021 will Kuka 300 Millionen Euro einsparen. Das Kostensenkungsprogramm hatte Vorstandschef Peter Mohnen bereits im Januar angekündigt. Eine konkrete Zahl von zu streichenden Jobs wurde damals aber noch nicht genannt. Die Ziele für das vergangene Jahr hatte Kuka mehrfach reduziert, letztlich schrumpfte der Umsatz um fast sieben Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Auftragseingänge reduzierten sich um mehr als acht Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) schrumpfte 2018 mit 34,3 Millionen Euro auf ein Drittel des Vorjahreswertes. Für 2019 rechnet Kuka mit einer leicht steigenden Nachfrage. (dpa)
Bosch-Beschäftigte gehen für den Diesel auf die Straße
Mehrere Tausend Beschäftigte des Autozulieferers Bosch wollen nächste Woche in Bamberg gegen die Klimapolitik und für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren. Der saubere Benzin- und Dieselmotor werde noch gebraucht - der Klimaschutz gehe an manchen Stellen zu weit, sagte der Bamberger IG-Metall-Chef Matthias Gebhardt am Donnerstag. Ökologie und existenzsichernde Arbeit dürften nicht länger gegeneinander ausgespielt werden. Bei Bosch hängen allein in Deutschland gut 15 000 Arbeitsplätze vom Diesel ab. Im vergangenen Jahr hat Bosch in Bamberg und im saarländischen Homburg bereits 600 Stellen gestrichen. (dpa)