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Kooperation: VW und Ford kurz vor Einigung

13.06.2019 15:05 Uhr
Kooperation: VW und Ford kurz vor Einigung
Mit der Ford-Partnerschaft will Herbert Diess vor allem die Position von VW in den USA stärken.
© Foto: picture alliance/Julian Stratenschulte/dpa

Bei kleinen Nutzfahrzeugen haben die beiden Branchenriesen bereits eine Zusammenarbeit verabredet. Jetzt soll es auch bei der Elektroplattform und Roboterautos zügig vorangehen.

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Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess sieht die Verhandlungen mit dem US-Autobauer Ford zu einer Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien auf der Zielgeraden. "Die Kooperationsgespräche mit Ford zum MEB und zum autonomen Fahren laufen gut und stehen kurz vor dem Abschluss", sagte Diess am Donnerstag auf einer Führungskräfteveranstaltung in Wolfsburg laut Redetext. Verabredet haben die beiden Autoriesen bereits im Januar eine Zusammenarbeit bei kleineren Nutzfahrzeugen, sprechen aber seit längerem auch über weitergehende Projekte.

Der MEB ist der sogenannte Elektrobaukasten von Volkswagen und damit die technische Basis für Elektroautomodelle, was deren Architektur und Teile angeht. VW strebt an, dass auch andere Hersteller die Plattform nutzen, um die hohen Entwicklungskosten zu teilen.

Erst vor einigen Tagen hatte VW die Zusammenarbeit mit dem US-Technologie-Start-Up Aurora bei autonomem Fahren beendet. Seit geraumer Zeit sprechen VW und Ford darüber, ob sie sich auch bei der Entwicklung von Roboterautos zusammentun. Spekuliert wird dabei auch über eine Beteiligung von VW an Fords Roboterwagenfirma Argo AI.

"Wir brauchen ein Gegengewicht in den USA"

"Die Ford-Partnerschaft ist für den Konzern geostrategisch von überragender Bedeutung", sagte Diess zu der Zusammenarbeit insgesamt. "Ohne ein starkes Engagement in den USA – unserer noch immer schwächsten Weltregion - drohen wir in den weltweiten Handelskonflikten in eine ausweglose Situation zu geraten." Heute sei VW de facto ein sehr stark chinesisch geprägtes Unternehmen. "Dazu brauchen wir ein Gegengewicht in den USA", so Diess. (dpa)

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KOMMENTARE


Josef Schwab

14.06.2019 - 11:03 Uhr

Es ist mir schleierhaft, wie sich Fiat-Chrysler ein derart arrogantes Verhalten erlauben kann. In Europa schwindet deren Produktpalette mittlerweile gegen null.Es gibt von Fiat kein einziges zukunftweisendes Auto. Dagegen werden Produktlinien von bestehenden veralteten Fahrzeugen Zug um Zug eingestellt.Vielleicht will sich Fiat so stillschweigend aus Europa zurückziehen und sein Glück in der "Neuen Welt" suchen. Dies wäre allerdings sehr zu bedauern.


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