Der Autozulieferer Schaeffler und die Michelin-Tochter Symbio haben ein Joint-Venture gegründet, um eine Schlüsselkomponente zur Herstellung von Wasserstoff-Antrieben für Autos zu fertigen. Von 2024 an sollen im elsässischen Hagenau zunächst vier Millionen Bipolarplatten für Brennstoffzellen hergestellt werden, teilten Schaeffler und Symbio jetzt mit. Die beiden Unternehmen investieren in das Joint-Venture gemeinsam bis 2020 rund 100 Millionen Euro.
Schaeffler und Symbio: rund 100 Millionen Euro Investition
Bis 2030 soll die Produktion des neuen Unternehmens Innoplate auf 50 Millionen Bipolarplatten jährlich wachsen. Dann sollen in dem neuen Unternehmen 120 Menschen arbeiten. Mit der Anfangsproduktion von vier Millionen Platten könnten 15.000 Wasserstoff-Fahrzeuge ausgestattet werden, sagte Symbio-Vorstandschef Philippe Rosier.
Symbio habe bereits von einem führenden Fahrzeughersteller einen ersten Auftrag als wesentlicher Zulieferer für ein Brennstoffzellensystem erhalten. Es sei vorgesehen, dass das Joint Venture hierfür die Bipolarplatten herstellen werde.