Der US-Autobauer General Motors (GM) hat eine erneute Mehrheitsbeteiligung bei der bisherigen deutschen Tochter Opel ausgeschlossen. Das gelte unabhängig vom künftigen Investor bei Opel, betonte GM-Verhandlungsführer John Smith am Mittwoch in einem Internet-Blog des Konzerns. "GM strebt nicht an, die Kontrollmehrheit bei Opel wiederzuerhalten", schrieb der Manager. GM hatte zuletzt das Angebot des Finanzinvestors RHJ International als fertig und einfacher umsetzbar bezeichnet. Spekuliert wurde, dass der US-Konzern die Offerte von RHJI auch bevorzuge, weil ein späterer Rückkauf von Anteilen möglich sei. Das konkurrierende Angebot des kanadisch-österreichischen Zulieferers Magna beinhaltet nach Ansicht von GM noch große Hürden. Dazu gehören etwa Patentfragen. In beiden Fällen soll GM nach bisherigen Plänen einen Minderheitsanteil an Opel bekommen. (dpa)
Investorensuche: GM will keine Mehrheitsbeteiligung bei Opel
Unabhängig vom künftigen Investor ist GM laut Verhandlungsführer John Smith nicht daran interessiert, Kontrollmehrheit bei Opel wiederzuerhalten. GM hatte zuletzt das Angebot des Finanzinvestors RHJ International favorisiert.