Nach Toyota leidet nun auch der US-Autohersteller Ford unter technischen Problemen bei seinen Hybridautos. Es könne vorkommen, dass die Fahrer das Gefühl hätten, dass die Bremsen kurzzeitig aussetzten, teilte Ford am späten Donnerstag in Dearborn (Michigan) mit. Die Bremswirkung sei jedoch zu jedem Zeitpunkt voll gegeben. Als Grund für die Probleme nannte Ford einen Software-Fehler. Die Steuerungs-Software schaltet demnach unnötigerweise von den speziellen Hybridbremsen auf die konventionellen hydraulischen Bremsen um. Bei der Hybridtechnik wird die Bremsenergie dazu genutzt, die Batterien für den Elektromotor aufzuladen. Ford versprach, den Fehler kostenlos zu beheben. Die Kunden würden angeschrieben und in die Werkstätten gebeten, hieß es. Betroffen sind die 2010-er Modelle der Hybridwagen Ford Fusion und Mercury Milan. Beim meistverkauften Hybridauto Toyata Prius war vor einigen Tagen bekanntgeworden, dass die Bremsen auch wegen eines Software-Fehlers kurzzeitig aussetzen können. (dpa)
Hybridautos: Auch Ford hat Bremsenprobleme
Aufgrund eines Software-Fehlers könnten Fahrer das Gefühl haben, dass die Bremsen kurzzeitig aussetzten. Ford versprach, die Kunden anzuschreiben und den Fehler kostenlos zu beheben.