Opel verzichtet aus Kostengründen auf einen Auftritt beim Genfer Autosalon im März. Das bestätigte das Tochter-Unternehmen der französischen PSA-Gruppe am Dienstag in Rüsselsheim. Offenbar rechnet Opel mit einem geringen Interesse des Publikums, zumal man kein wirklich neues Modell vorstellen könnte. Erst später im Jahr ist einzig die Vorstellung des kleinen Nutzfahrzeugs Combo geplant.
Opel steht nach der Übernahme durch PSA unter erheblichen Druck, Kosten einzusparen. An allen drei deutschen Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach herrscht Kurzarbeit, zudem wird das künftige Produkt-Angebot stark auf Effizienz getrimmt. Der kleine Liefer- und Handwerkerwagen Combo ist bereits eine Gemeinschaftsentwicklung mit den Konzernschwestern Peugeot und Citroën.
Man wolle künftig bei Produkteinführungen einen stärkeren Fokus auf eigene Veranstaltungen legen, teilte das Unternehmen weiterhin mit. An Messen werde man teilnehmen, wenn es unter wirtschaftlichen und kommunikativen Gesichtspunkten sinnvoll sei. (dpa)
Uwe B.
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