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GM: Tiefrote Zahlen bei Opel erwartet

31.10.2012 15:32 Uhr
GM: Tiefrote Zahlen bei Opel erwartet
Erst Mitte des Jahrzehnts rechnet GM dann wieder mit einer schwarzen Null bei Opel.
© Foto: Mark Keppler/dapd

Die Rüsselsheimer rasen immer tiefer in die Verlustzone – und reißen erneut ein großes Loch in die Bilanz der US-Mutter GM. Deshalb werden in Europa Stellen abgebaut, und für Bochum wird es eng.

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Opel setzt weiter Milliarden in den Sand – und belastet mit seinem schwachen Geschäft die US-Mutter General Motors. Der Autoriese erwartet für das Gesamtjahr einen operativen Verlust in Europa von 1,5 Milliarden bis 1,8 Milliarden Dollar (bis zu 1,4 Milliarden Euro).

Die Absatzkrise in Europa macht Opel ähnlich wie Ford, Fiat oder Peugeot schwer zu schaffen. Im laufenden Jahr werden 2.600 Stellen abgebaut. Doch anders als der Rivale Ford zieht GM vorerst nicht die Notbremse: Betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen sind bis 2014 ausgeschlossen, aktuell wird über eine Verlängerung bis 2016 diskutiert.

Danach könnte es für den Standort Bochum allerdings eng werden. "Für das Opel-Werk Bochum ist nach dem Auslauf des aktuellen Zafira Tourer – vorbehaltlich weiterer Konsultationen – kein neues Produkt geplant" teilte die Adam Opel AG am Mittwoch in Rüsselsheim mit und bekräftigte damit frühere Pläne. Demnach sollen in dem Werk nach 2016 kein Autos mehr vom Band laufen. Die Verhandlungen mit Gewerkschaft und Betriebsrat zu diesem Thema sind noch nicht abgeschlossen.

"Vor uns liegt noch viel Arbeit"

Dass Opel bald Geld in die GM-Kassen spült, glauben selbst die Manager in Detroit nicht: Das kommende Jahr werde nur etwas besser als 2012. Frühestens zur Mitte des Jahrzehnts rechnet GM mit einer schwarzen Null vor Sonderkosten. "Vor uns liegt noch viel Arbeit, besonders in Europa", sagte Finanzchef Dan Ammann am Mittwoch am Konzernsitz in Detroit. Es zeigten sich aber bereits erste Fortschritte dank einer disziplinierten Geschäftsführung.

Der große Wurf steht allerdings noch aus: Die Opel-Führung konnte sich bisher nicht mit Gewerkschaft und Betriebsrat auf eine gemeinsame Strategie aus der Krise einigen. Dabei geht es nicht nur um Wachstum, sondern auch um eine spürbare Kostensenkung. Zwar teilte das Unternehmen am Mittwoch mit, allein im laufenden Jahr rund 2.600 Stellen abzubauen. Seit Jahresbeginn hätten bereits 2.300 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

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KOMMENTARE


Thommy K

31.10.2012 - 16:45 Uhr

Echt jetzt ?????? Das kommt ja mal richtig überraschend ;-)


RM

31.10.2012 - 17:10 Uhr

Wieso wird hier eigentlich von "tiefroten Zahlen bei Opel" geschrieben? GM veröffentlicht nur Angaben zu Europa - da ist u.a. auch das Ergebnis von Chevrolet mit drin! Sogar SAAB spielt da noch mit rein, da wurden ja auch erst erhebliche Abschreibungen gebucht. Von einem "Fachblatt" erwarte ich eine reele und richtige Berichterstattung und keine Polemik. Vielleicht können Sie ja mal eine Angabe zum Ergebnis der Marke VW oder gar SEAT in Europa machen, da wird ja immer nur das Konzernergebnis publiziert.


Theo

31.10.2012 - 20:06 Uhr

Also das muss mir einer erklären: 718.000 Autos liefen vom Band und 818.000 Fahrzeuge hat man abgesetzt, also wie schlimm würde denn dann die Bilanz aussehen, wenn Opel auch wirlich die 818.000 Autos gebaut hätte, das hätte dann ja noch mehr Geld gekostet, und der Verlust wäre dann ja noch höher ausgefallen...;-) Nee, mal ehrlich, 1. ist das keine sonderlich überraschende Meldung, 2. Keiner hier in Deutschland kann die Zahlen von GM wirklich nachvollziehen, das kann GM nur selbst und 3. ist auch klar, Export hin oder her, das man wenn man sich auf Europa konzentriert auch alles tun muss, um hier profitabel zu arbeiten.Peugeot schließt mindestens 1 Werk, Ford gleich 3 und auch andere Hersteller planen Produktionskürzungen - nur Opel leistet sich seit Jahren die immer und wieder gleiche Disskusion um Bochum und schafft es dadurch quasi dauerhaft auch noch so jede große und kleine positve Nachricht konsequent zu negieren. Opel? - Jeder denkt sofort an Verluste, Bochum und GM - Keiner an tolle Autos, welche unzweifelhaft vorhanden sind. Wann wird diese Disskusion endlich so oder so zum Abschluß gebracht, damit dieses Thema ein für alle Male vom Tisch ist?


Michael Kühn

31.10.2012 - 20:18 Uhr

... Tststs: - alleine schon, wenn ich diese Headline und den nachfolgenden Satz lese - Zitat vom Bericht:" Tiefrote Zahlen bei Opel erwartetOpel setzt weiter Milliarden in den Sand – und belastet mit seinem schwachen Geschäft die US-Mutter General Motors." - so erkenne ich eine scheinbar bewußte "Hetzkampagne gegen Opel" - Die ach so "gebeutelte" Mutter GM könnte sogar Mitleid erregen...Was glaubt denn GM, wie schnell man aus einer seit Jahren gelebten "Verlustwirtschaft" wieder in die Gewinnzone kommt? - Es sollte jedem klar sein, dass für die ersten + echten schwarzen Zahlen noch ein paar Jahre benötigt werden! Sicher bin ich eine, von wenigen Ausnahmen, die diese Meldung komplett lesen. Ich behaupte sogar, dass es mittlerweile erheblich mehr Menschen gibt, die nur die Headline + den ersten Satz lesen. Wenn GM wirklich an Opel glaubt, dann würden sicherlich die ersten positiven Entwicklungen als Headline "fett" erscheinen!!! - Z.B.: Zitat aus dem Bericht; - Es zeigten sich aber bereits erste Fortschritte dank einer disziplinierten Geschäftsführung. -


Dieter m: hÖLZEL

01.11.2012 - 11:17 Uhr

Das gefällt wohl einigen N E I D E R N nicht wie erfolgreich OPEL-Autossind. Asozial, wie hier einige Schreiberlinge seit langer Zeit gegenOPEL falsche Kommentare schreiben, unkorrekt zitieren und eigene Wunsch-vorstellungen gerne verwirklicht hätten. Wo ist er, des Kaufmanns An -stand ??? Auch der Dudenhöffer ist einer mit dem " Messer " zwischen den" faulen " Zähnen, spuckt " Gift und Galle " in den selben " Brunnen "aus dem er selber " trinkt ". Wie blöd ist das denn, oder sind es ebenjene " Charaktereigenschaften " von " Nestbeschmutzern ???


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