Opel will in seinem Werk in Wien-Aspern bis zu 400 der aktuell noch 1.200 Stellen bis zum Jahresende streichen. Das teilte der Angestellten-Betriebsratschef Franz Fallmann am Donnerstag mit. Die aktuelle Auslastung hänge auch von einem Auftrag für externe Unternehmen ab, der jedoch auslaufe, erklärte das Unternehmen, das im August 2017 vom französischen PSA-Konzern übernommen worden war.
"Daher müssen wir unsere Organisation an die neuen Gegebenheiten anpassen, um die Zukunft des Standorts zu sichern", hieß es vom Hersteller. Die Mitarbeiter seien über einen Sozialplan informiert worden. Außerdem werde in den Standort investiert. So solle ab Sommer ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe für alle Fahrzeugmarken der PSA-Gruppe produziert werden. Dies werde ein gutes Aktivitätsniveau sichern.
Nach 18 verlustreichen Jahren hatte Opel unter der PSA-Regie 2018 erstmals wieder einen operativen Gewinn eingefahren und dafür auch in den deutschen Werken Jobs abgebaut. (dpa)