-- Anzeige --

Geschäftszahlen 2017: BMW mit sattem Gewinnplus

08.03.2018 15:51 Uhr
Geschäftszahlen 2017: BMW mit sattem Gewinnplus
Die Ertragskraft im Kerngeschäft Automobilbau stabilisierte BMW im vergangenen Jahr bei 8,9 Prozent.
© Foto: BMW

Der Münchner Autokonzern verdiente 2017 unter dem Strich 8,7 Milliarden Euro, über ein Viertel mehr als im Jahr davor. Das Top-Ergebnis wird auch die Aktionäre freuen.

-- Anzeige --

BMW kann dank steigender weltweiter Verkäufe die Sorgen um den Dieselantrieb weitgehend abstreifen. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um 4,8 Prozent auf 98,7 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Der Gewinn unter dem Strich stieg um über ein Viertel auf 8,7 Milliarden Euro. Allerdings steuerte die US-Steuerreform allein einen Betrag von rund 977 Millionen Euro zum Nettogewinn bei. Die Ertragskraft im Kerngeschäft Automobilbau konnte BMW nach zwei Jahren mit Rückgängen stabil bei 8,9 Prozent halten. Die Dividende je Stammaktie soll mit vier Euro je Papier 50 Cent höher ausfallen als ein Jahr zuvor.

Für das laufende Jahr peilt BMW-Chef Harald Krüger ein weiteres Plus bei den Auslieferungen an. Einen detaillierten Ausblick will das Unternehmen am 21. März vorlegen. Im vergangenen Jahr wuchsen die Auslieferungen inklusive der Marken Mini und Rolls Royce um 4,1 Prozent auf 2,46 Millionen Fahrzeuge. Mit 2,09 Millionen verkauften BMW verlor die Stammmarke jedoch Boden zum Premium-Rivalen Daimler, der rund 200 000 Autos der Marke Mercedes-Benz mehr verkaufte. Erfolgreich war die Marke mit dem weißblauen BMW-Logo vor allem mit den SUV der X-Reihen, deren Verkäufe um knapp ein Zehntel zulegten.

Hohe Vorleistungen

"Wir haben vergangenes Jahr rund eine Milliarde Euro mehr für Forschung und Entwicklung aufgewendet als 2016 – und trotzdem unser operatives Ergebnis steigern können", sagte Finanzvorstand Nicolas Peter. Dieses Jahr will BMW auf die 6,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr noch einen hohen dreistelligen Millionenbetrag für Forschung und Entwicklung drauflegen. "Im Jahr 2018 erwarten wir den vorläufigen Höchstwert unserer Quote für Forschungs- und Entwicklungsleistungen", sagte Peter.

Mittlerweile sieht das Management wegen des stärkeren Gewichts von Finanzdienstleistungen ohnehin die Vorsteuermarge im Konzern als Richtschnur. Die Marge stieg hier um 0,5 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent. Beim Bau von Motorrädern und beim Vermitteln von Finanzierungs- und Versicherungsverträgen waren die Münchner profitabler als im Vorjahr.

Vorstandschef Krüger sieht den Konzern vor allem bei Elektroautos in der richtigen Spur – hier hatte BMW früh viel investiert. 2018 will der Konzern mindestens 140.000 Elektro- und Hybridautos verkaufen, nach gut 103.000 im vergangenen Jahr. "Wir haben seit 2016 zahlreiche strategische Entscheidungen getroffen, um unseren nachhaltigen Erfolg in den kommenden Jahren auszubauen", sagte Krüger. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Autoindustrie

-- Anzeige --

Mehr zum Thema


#BMW

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


Peter

08.03.2018 - 18:28 Uhr

Ist es nicht schön. Da hat der Konzern mal wieder aktionärsgerecht agiert. Dies unter der langsamen Abschaffung der Organisation, die mit Füssen getreten wird.Weiter so die Herren. Der Boomerang ist unterwegs. Bin gespannt wie es in 5 Jahren aussieht.


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.