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Software-Updates: Fast die Hälfte der Dieselautos nachgerüstet

07.03.2018 16:22 Uhr
Software-Updates: Fast die Hälfte der Dieselautos nachgerüstet
Stand Februar 2018 wurden 2,5 von 5,3 Millionen Diesel mit Software-Updates nachgerüstet.
© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Von den 5,3 Millionen zugesagten Software-Updates der deutschen Autobauer wurden ein halbes Jahr nach dem Dieselgipfle rund 2,5 Millionen abgearbeitet. Die Updates sollen helfen, Fahrverbote für Diesel-Autos zu vermeiden.

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Mehr als ein halbes Jahr nach dem Dieselgipfel haben die deutschen Autobauer 2,5 Millionen der 5,3 Millionen zugesagten Software-Updates für eine bessere Abgasreinigung abgearbeitet. Die rund 2,4 Millionen angeordneten Rückrufe von Volkswagen-Dieselautos seien mit Stand Februar zu 92,3 Prozent erledigt, sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Mittwoch in Berlin. Bei den anderen Modellen, für die eine neue Motorsoftware freiwillig und bereits vom Kraftfahrtbundesamt genehmigt sei, betrage die Teilnahmequote bisher 72 Prozent.

Beim Nationalen Forum Diesel im August 2017 hatten die deutschen Autobauer zugesagt, bei rund 5,3 Millionen Diesel-Pkw in den Schadstoffklassen Euro 5 und 6 die Stickoxid-Emissionen mit neuer Motorsoftware um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent bis Jahresende 2018 zu reduzieren. Die Frage nach Sanktionen, falls das nicht eingehalten werde, stelle sich derzeit nicht, sagte der Ministeriumssprecher.

Ein Sprecher des Umweltministeriums bekräftigte die Einschätzung des Ressorts, dass Software-Updates nicht ausreichen dürften und technische Nachrüstungen direkt am Motor auf Kosten der Automobilindustrie notwendig seien. Das Umweltbundesamt hatte berechnet, dass über die Updates und die erwartbare Erneuerung der Dieselflotte nur an wenigen Orten mit zu schmutziger Luft unmittelbar zur Einhaltung der Grenzwertes führen werden. Die Updates sollen helfen, Fahrverbote für Diesel in Städten zu vermeiden. (dpa)

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KOMMENTARE


AtSb

08.03.2018 - 12:17 Uhr

Glaubt denn wirklich jemand, allein mit Software ist das Problem in den Griff zu bekommen?Weshalb riskiert eine Weltfirma, welche das Weltauto baut, Milliardenstrafen, wenn das ganze mit ein paar Zeilen Code zu lösen ist.Anstatt die Abschaltvorrichtung zu programmieren hätte man doch gleich die jetzige Lösung programmieren können.Mir tun nur die Fahrzeughalter leid, welche solch ein Dieselfahrzeug im guten Glauben erworben haben und jetzt dafür Blechen sollen.Mein Vorschlag: Besitzstandregelung für Lebensdauer der Fahrzeuge und Milliardenstrafe für die Verursacher und das gesamte Geld in Umweltprojekte investieren. Unsere Kinder werden es uns vielleicht danken. : )


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