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Geschäftsjahr 2008/09: Porsche spekulierte mit 56 Milliarden Euro

22.11.2010 07:05 Uhr
Geschäftsjahr 2008/09: Porsche spekulierte mit 56 Milliarden Euro
Wendelin Wiedeking und Holger Härter hatten versucht, mit den Aktiengewinnen die geplante und am Ende geplatzte Übernahme von VW abzusichern.
© Foto: Sascha Schürmann/ddp

Wendelin Wiedeking hatte versucht, mit den Gewinnen aus den Aktiengeschäften die geplante Übernahme von VW abzusichern. Bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart läuft deswegen immer noch ein Ermittlungsverfahren.

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Der Sportwagenbauer Porsche hat im Geschäftsjahr 2008/2009 mit etwa 56,1 Milliarden Euro an der Börse spekuliert. Dies sei mehr, als das Unternehmen zuvor in zehn Jahren eingenommen habe, berichtete der "Spiegel" (Montag). Insgesamt habe Porsche damit einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro vor Steuern eingefahren. Porsche bestätigte die Zahlen am Samstag auf Anfrage, erklärte aber, diese seien bereits im Geschäftsbericht veröffentlicht worden. "Zudem zählt, was am Ende als Saldo herauskommt", sagte Sprecher Albrecht Bamler.

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hatte versucht, mit den Gewinnen aus den Aktiengeschäften die geplante und am Ende geplatzte Übernahme von VW abzusichern. Zu einer möglichen Anklage von Wiedeking und dem früheren Finanzchef Holger Härter sagte der Porsche-Sprecher, die Staatsanwaltschaft Stuttgart habe ihr Ermittlungsverfahren noch nicht abgeschlossen. Bislang sei vollkommen offen, ob Anklage erhoben werde.

Ähnliches gelte für Verfahren, das in den USA drohe. Dort hätten sieben weitere Fonds erklärt, gegen den Autobauer wegen Marktmanipulation vorgehen zu wollen."Wir halten diese Klagen für unzulässig und unbegründet", sagte Bamler. "Der New Yorker Richter wird voraussichtlich im Januar 2011 entscheiden, ob er die Klagen zulässt." (dpa)

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KOMMENTARE


Selix Inghor

22.11.2010 - 11:46 Uhr

Das ist der Covertext von seinem Buch: Er übernahm ein Automobilunternehmen, das zu klein zum Überleben schien - und machte den profitabelsten Autohersteller der Welt daraus. Wendelin Wiedeking und Porsche: Das ist eine Erfolgsgeschichte - und eine, die so nicht im Lehrbuch steht. Hier erklärt Wiedeking erstmals das Geheimnis seines Erfolges und zieht allgemeingültige Schlüsse daraus: welche Werte für Manager gelten müssen oder warum wir bessere Manager und bessere Politiker brauchen, wenn es der deutschen Wirtschaft wieder besser gehen soll. Am Beispiel Porsche erklärt er, warum dem Geschickten die Zukunft gehört und warum es falsch ist, sich auf Subventionen des Staates zu verlassen. Man muß das Ungewöhnliche für normal und das Normale für falsch halten, so seine Forderung: Dann haben wir alle Chancen dieser Welt. Soso...


Henry1

22.11.2010 - 15:56 Uhr

@Selix Inghor Sie meinen Zitat: "Wendelin Wiedeking und Porsche: Das ist eine Erfolgsgeschichte - und eine, die so nicht im Lehrbuch steht. Hier erklärt Wiedeking erstmals das Geheimnis seines Erfolges und zieht allgemeingültige Schlüsse daraus: welche Werte für Manager ....." bis ihn der Grössenwahn ihn in der Idee VW zu kaufen gefangen hat. Das Ende dieses bemühens ist bekannt und somit auch welchen Geschickten die Welt gehört. Nämlich VW.


Eugen Thoma

22.11.2010 - 18:44 Uhr

Zum Studium empfehle ich: http://www.motor-kritik.de/common/07011803.HTM wo seit dem 18. Januar 2007 (!!!) glasklare Kommentare zu lesen sind. Herr F.Pi. hatte "seinen" Plan B in der Schublade...


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