Renault hat im vergangenen Jahr gegenüber dem schwachen Vorjahr wieder deutlich mehr Autos verkauft. Die Franzosen wurden weltweit 2,24 Millionen Fahrzeuge los und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr, wie sie am Mittwoch in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilten. 2022 hatten Lieferschwierigkeiten bei Einzelteilen wie Elektronikchips die Verkäufe stark gebremst.
Bei Pkw kam der Konzern mit all seinen Marken weltweit auf ein Plus von knapp sieben Prozent auf 1,84 Millionen Autos. Der Verkauf leichter Nutzfahrzeuge stieg stärker um ein Fünftel auf knapp 398.000 Fahrzeuge.
Die Kermarke Renault verbuchte mit 1,55 Millionen Fahrzeugen und einem Zuwachs von 9,4 Prozent ein solides Ergebnis. In Europa habe Renault Marktanteile gewonnen. Damit habe sich die Kernmarke mit ihren Pkw und leichten Nutzfahrzeugen von Rang fünf auf Rang zwei im Markt verbessert, hieß es.
Die Budget-Marke Dacia legte nach Konzernangaben um 17,4 Prozent auf insgesamt 563.000 Einheiten zu. Die Sportwagentochter Alpine verkaufte 4.328 Fahrzeuge, ein Plus von 22,1 Prozent.
2024 rechnet Renault in Europa und Lateinamerika mit einem stabilen Gesamtmarkt.