Stellantis hat im vergangenen Jahr seine Position auf dem europäischen Automarkt gefestigt. Wie der Autokonzern mitteilte, legte der Absatz der Gruppe um 5,9 Prozent zu. Mit 18,4 Prozent Marktanteil sei man weiterhin zweitgrößter Hersteller in Europa. "Der Rückblick auf dieses außergewöhnliche Jahr zeigt, dass wir mit unserer Leistung beim Jahresabsatz die Position als unbestrittener Herausforderer für den ersten Platz bestätigt haben", sagte Uwe Hochgeschurtz, Chief Operating Officer von Stellantis in der Region Enlarged Europe.
Den Angaben zufolge legten die Verkäufe von Pkw und Nutzfahrzeugen der Konzernmarken in allen Schlüsselmärkten zu: Frankreich (plus 2,2 Prozent), Deutschland (plus fünf Prozent), Italien (plus 10,6 Prozent), Spanien (plus 3,5 Prozent) und Vereinigtes Königreich (plus 16,8 Prozent). Signifikantes Wachstum habe es unter anderem in den Belux-Ländern, in Irland, Portugal und in der Schweiz gegeben.
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Positiv entwickelte sich auch der Absatz der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) wie Fiat 500 Elektro, Opel Corsa Electric, Peugeot e-208 oder Jeep Avenger. Hier meldete Stellantis eine Steigerung von 14 Prozent gegenüber 2022 und einen Marktanteil von 14,2 Prozent in Europa. Hochgeschurtz erklärte: "Wir setzen nicht nur das Tempo, sondern definieren das Rennen neu, indem wir Top-Positionen auf dem BEV-Markt einnehmen." Der Erfolg sei ein "Zeugnis unseres Engagements für die Gestaltung der elektrischen Zukunft".
Bei den leichten Nutzfahrzeugen erreichte Stellantis nach eigenen Angaben einen Marktanteil von mehr als 30 Prozent. Im Segment der E-Transporter waren es im vergangenen Jahr sogar 38,6 Prozent. Dies unterstütze die neue Geschäftseinheit "Pro One" in ihrer Führungsposition in der Branche, hieß es.
Absolute Auslieferungszahlen für den europäischen Markt blieb das Unternehmen vorerst schuldig.
RoSchu