Der größte US-Autobauer General Motors (GM) will sein Angebot an Elektrofahrzeugen kräftig ausbauen und dafür deutlich mehr Geld als bislang geplant in die Hand nehmen. Bis Ende 2025 solle die Modellpalette in den USA zu 40 Prozent aus batteriebetriebenen Autos bestehen, kündigte Konzernchefin Mary Barra am Donnerstag an.
Weltweit will GM bis dahin 30 vollelektrische Modelle anbieten. Dafür sollen die Investitionen in batteriebetriebene und selbstfahrende Fahrzeuge noch einmal um gut ein Drittel auf 27 Milliarden Dollar (knapp 23 Milliarden Euro) erhöht werden. "Der Klimawandel ist real, und wir wollen Teil der Lösung sein", erklärte Barra.
Bislang tut sich GM beim Thema Elektromobilität allerdings eher schwer und sieht besonders angesichts des großen Erfolgs von Tesla ziemlich alt aus. Zuletzt kamen auch noch Probleme mit dem aktuellen E-Modell Chevrolet Bolt EV hinzu, bei dem wegen des Risikos gefährlicher Batteriebrände ein großer Rückruf nötig wurde. (dpa)
Bodo
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