Der Halbleitermangel in der Autoindustrie hat dem größten US-Hersteller General Motors einen starken Gewinneinbruch eingebrockt. Im dritten Quartal verdiente der Konzern nach eigenen Angaben von Mittwoch unter dem Strich 2,4 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) und damit über 40 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Umsatz sank um rund ein Viertel auf 26,8 Milliarden Dollar.
Wegen der Computerchip-Engpässe sei das Quartal schwierig gewesen, erklärte Konzernchefin Mary Barra in einem Brief an die Aktionäre. Doch GM sei insgesamt gut aufgestellt und gehe weiter davon aus, seine Jahresziele zu erreichen. Trotz der starken Rückgänge bei Gewinn und Umsatz übertrafen die Zahlen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte vorbörslich zunächst deutlich zu.