Wolfgang Armbrecht ist tot. Der frühere Mini-Chef verstarb am 12. Februar 2013 unerwartet im Alter von 55 Jahren. Das teilte die Universität St. Gallen auf ihrer Internetseite mit. An der Schweizer Hochschule war der Branchenmanager zuletzt tätig. Seit dem vergangenen Jahr war er Führungsmitglied der "Forschungsstelle für Customer Insight".
Die Universität St. Gallen würdigte Armbrecht als einen "erfahrenen und visionären Unternehmer, der die Forschungsstelle durch sein großes Wirtschaftswissen insbesondere im Bereich der Automobilindustrie entscheidend geprägt und bereichert hat". BMW teilte mit, dass Armbrecht "mit großem Einsatz und ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung" des Unternehmens geleistet habe.
Armbrecht stieß 1985 zu dem weiß-blauen Autobauer. Er arbeitete in zahlreichen Führungspositionen, unter anderem als Marketingleiter in Deutschland. Von 2005 bis 2008 war er für die Niederlassung München, den größten BMW-Handelsstandort, verantwortlich. Danach wechselte er an die Spitze von Mini. (rp)