Die Hoffnungen auf eine Erholung des Kfz-Großkundengeschäfts haben im Januar einen herben Dämpfer erlitten. Nach Angaben des Marktbeobachters Dataforce verzeichnete der relevante Flottenmarkt lediglich 35.455 neu zugelassene Pkw – knapp zwölf Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahresmonat. In den vergangenen neun Jahren seien damit lediglich im August 2009 weniger Dienstwagen (32.578 Pkw) in Deutschland angemeldet worden, hieß es. Ebenfalls rückläufig waren im Januar die Marktsegmente Fahrzeugbau (13.022 Neuzulassungen, minus 2,6 Prozent) und Fahrzeughandel (39.656, minus 11,3 Prozent). Dagegen stieg die Zahl der neu zugelassenen Rentals kräftig an: Auf Autovermieter entfielen laut Dataforce 16.650 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 53,9 Prozent. Relativ stabil entwickelte sich der Privatmarkt mit rund 76.506 Pkw und einem leichten Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damals hatte der Umweltprämienschub noch nicht eingesetzt. Wie berichtet, fuhr der deutsche Automarkt im Januar 2010 das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung ein. Mit insgesamt 181.189 Neuzulassungen wurde das Vorjahresergebnis um 4,3 Prozent verfehlt. (rp)
Flottenmarkt: Rote Zahlen zum Jahresstart
Laut Dataforce kamen im Januar nur 35.455 Dienstwagen neu auf die Straße und damit knapp zwölf Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahresmonat. Deutlich rückläufig waren auch die Händlerzulassungen.