Getragen von der guten Entwicklung in Deutschland setzt der Autobauer Opel seinen Aufwärtstrend fort: Im April verkauften die Rüsselsheimer in Europa rund 92.700 Autos und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Opel Group am Montag in Rüsselsheim mitteilte.
"Trotz anhaltend schwieriger Bedingungen haben unsere Verkäufe stärker zugelegt als der Markt", sagte Vertriebschef Peter Christian Küspert. Auf dem deutschen Heimatmarkt steigerte Opel die Neuzulassungen im April um gut sieben Prozent. Damit verbuchte der Hersteller nach eigenen Angaben mit 7,26 Prozent den höchsten April-Marktanteil seit 2011. Deutliche Volumen-Zuwächse gab es unter anderem auch in der Türkei (plus 68 Prozent), in Irland (plus 42 Prozent) in Griechenland (plus 34 Prozent) und in Polen (plus 24 Prozent). Im April steigerte Opel den Absatz in insgesamt 19 Ländern.
Für Schwung habe vor allem der Mokka gesorgt: Der kompakte SUV sei zwischen Januar und April fast 30 Prozent häufiger verkauft worden als im Vorjahr. Auch die Corsa-Neuzulassungen legten erneut deutlich zu (plus 20 Prozent). Für den Kompaktwagen liegen mittlerweile bereits mehr als 200.000 Bestellungen vor. Die Verkäufe leichter Nutzfahrzeuge Vivaro und Movano zogen noch stärker an – um 30,5 Prozent beziehungsweise 32,5 Prozent. (dpa/se)