Audi hat wegen der anstehenden Modellwechsel einen vergleichsweise schwachen Absatzmonat hinter sich. Die Zahl der verkauften Autos sei im April um 2,5 Prozent auf 152.850 Stück gestiegen, teilte die VW-Tochter am Freitag in Ingolstadt mit. Damit hat die Wachstumsrate im Vergleich zu den Vormonaten deutlich nachgelassen. Zudem hinkte der Ingolstädter Autobauer deutlich hinter dem Rivalen Daimler her.
Die schwaben haben auch im April einen Rekordwert beim Absatz erzielt. Die Zahl der verkauften Autos sei um 12,4 Prozent auf 159.021 gestiegen, teilte Daimler am Donnerstag in Stuttgart mit. Dabei sei der Absatz von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz um 11,3 Prozent auf 148.072 gestiegen. Beim Kleinwagen Smart habe das Plus 30,5 Prozent auf knapp 11.000 betragen.
BMW als dritter im Bunde der weltweit größten Hersteller von Premiumfahrzeugen hat noch keine April-Daten veröffentlicht. BMW-Chef Norbert Reithofer hatte bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch betont, dass die Münchner auch in diesem Jahr die Nase beim Rennen um die Krone des größten Premiumautoherstellers vorne haben wollen. BMW lag hier die vergangenen Jahre meist deutlich vor Audi und Daimler.
Zuletzt holten die Schwaben allerdings wieder auf. So stieg der Mercedes-Benz-Absatz in den ersten drei Monaten um knapp 15 Prozent auf 429.602 Stück, während die Zahl der verkauften Autos der Marke BMW nur um 5,4 Prozent auf 451.576 zulegte. Audi setzte im ersten Quartal 438.229 Autos und damit 6,1 Prozent mehr ab als das Jahr davor. (dpa)
Andra