Mazda hat im ersten Quartal seines am 31. März 2016 endenden Geschäftsjahres 2015 bei Absatz und Umsatz zugelegt. Wie der Autobauer mitteilte, kamen weltweit 370.000 neue Fahrzeuge auf die Straße, das waren 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg von April bis Juni 2015 um 14 Prozent auf nunmehr 806 Milliarden Yen (6,01 Milliarden Euro).
Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit beträgt 54,6 Milliarden Yen (406,86 Millionen Euro). Damit konnte das japanische Unternehmen das hohe Niveau des Vergleichszeitraums bestätigen, indem ein Wachstum von 550 Prozent verzeichnet wurde. Der Betriebsgewinn beläuft sich auf 53,3 Milliarden Yen (398 Millionen Euro), der Nettogewinn auf 36,8 Milliarden Yen (274,22 Millionen Euro).
Die Japaner halten an der im April abgegebene Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2015 trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in einigen Märkten sowie der Währungsrisiken fest. Die Marke erwartet demnach ein erneutes Rekordergebnis mit einem Absatzwachstum von sieben Prozent (1,49 Millionen Fahrzeuge) und einem 7,1 Prozent höheren Betriebsgewinn von 210 Milliarden Yen (1,62 Milliarden Euro). Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit soll um 2,4 Prozent auf 215 Milliarden Yen (1,65 Milliarden Euro) steigen. Erwartet werden zudem ein Nettogewinn von 140 Milliarden Yen (1,08 Milliarden Euro) sowie ein Umsatzplus von 216,1 Prozent auf 3,25 Billionen Yen (25 Milliarden Euro).
Absatzwachstum auf wichtigen Märkten
Im ersten Quartal halfen dem Autobauer steigende Absatzzahlen auf wichtigen Märkten. So stiegen die Verkäufe in der Heimat Japan um 44 Prozent auf 57.000 Fahrzeuge. Der Marktanteil wuchs um 1,8 Punkte auf nunmehr 5,2 Prozent. In Europa (exklusive Russland) kamen elf Prozent mehr Autos auf die Straße (49.000 Einheiten). In Deutschland wuchsen die Mazda-Zulassungen um ein Prozent auf 14.000 Fahrzeuge, in Großbritannien gab es 9.000 Verkäufe (plus 20 Prozent).
In Nordamerika verzeichnete der japanische Automobilhersteller einen Zuwachs von sechs Prozent auf 116.000 Einheiten, während der Verkauf in China sogar um 31 Prozent auf 57.000 Einheiten zulegte. Auch die übrigen Märkte liegen mit 86.000 Einheiten (plus 22 Prozent) im Plus.
Die steigende Auslastung in den Werken trägt laut Hersteller im weiteren Jahresverlauf zur Profitabilität bei. In der mexikanischen Produktionsstätte wird seit Juni auch ein kompaktes Toyota-Modell gefertigt, im neuen Getriebewerk in Thailand wurde unlängst eine zweite Schicht eingeführt. (se)