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Elektromobilität: Billigsprit torpediert GM-Ziele

12.05.2016 08:30 Uhr
Chevrolet Bolt
Auch der neue Chevrolet Bolt wird die halbe Million nicht mehr voll machen.
© Foto: Chevrolet

Nicht nur die Bundesregierung scheitert mit ihren Elektroauto-Plänen. Auch der US-Konzern General Motors setzt sich nun weniger ehrgeizige Absatzziele.

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Die niedrigen Kraftstoffpreise haben die Elektroauto-Pläne von General Motors (GM) scheitern lassen. Konzernchefin Mary Barra ist laut "Detroit News" von dem Ziel abgerückt, bis 2017 eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Bis Ende 2015 lag die tatsächliche Zahl bei lediglich knapp 200.000 Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb. Die Modelle konnten ihre potentiellen Kostenvorteile gegenüber konventionell motorisierten Autos aufgrund des billig verfügbaren Benzins nicht ausspielen.

Trotzdem setzt die Opel-Mutter GM weiter auf E- und Hybridmobile; im Herbst soll die Plug-in-Hybridversion der Oberklasselimousine Cadillac CT6 auf den Markt kommen, für das Jahresende wird das Elektroauto Chevrolet Bolt erwartet. Vor allem letztgenanntes Modell soll dank großer Reichweite und ziviler Preise für eine E-Auto-Boom in den USA sorgen. Auch ein Opel-Ableger ist angekündigt. (sp-x)

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#Elektromobilität

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KOMMENTARE


E Driver

12.05.2016 - 12:25 Uhr

Bemerkenswert dass der Autoriese aus den USA der E-Mobilität auf die Sprünge helfen will. Das ist ein Signal der Hoffnung. Die Kunden werden gerne, nachdem einmal ein Strompedal statt einem Gaspedal bedient wurde, die Fahrzeuge annehmen und die Verbrenner schnell vergessen. Ein E-Auto ist viel verschleisarmer und wirtschaftlicher als ein herkömmliches Auto. Für die Hersteller ist ein E-Auto einfacher zu entwickeln, weil enorme Entwicklungsarbeiten für den Abgaskompromiss entfallen. Und dann wird auch die Umwelt vor allem im urbanen Raum angenehm leiser und lebenswerter.


Fahrvergnüger

13.05.2016 - 10:59 Uhr

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Vom Umweltaspekt her macht Elektomobilität keinen Sinn, so lange der Strom dafür weiterhin aus konventionellen Energiequellen (Kohle, Gas, Atom) kommt - von dem Ressourcenverbrauch bei der Batterieproduktion ganz zu schweigen. Die Abgas-/Geräuschproblematik wird so aus dem zitierten "urbanen Raum" nur verlagert - nämlich dahin, wo die Kraftwerke stehen bzw. der Atommüll endgelagert wird.


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