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Eisenach: Erste Tests mit neuem Opel-Kleinwagen

30.04.2012 15:00 Uhr
Eisenach: Erste Tests mit neuem Opel-Kleinwagen
Bei der Opel Eisenach GmbH haben die ersten Produktionstests mit dem neuen Kleinwagen "Junior" begonnen.
© Foto: Jens-Ulrich Koch/dapd

Mit ersten Trainingsautos sollen die neuen Produktionsanlagen erprobt und die Mitarbeiter für die Montage des neuen Modells trainiert werden. Das Auto läuft bisher unter dem Arbeitstitel "Junior".

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Bei der Opel Eisenach GmbH haben die ersten Produktionstests mit dem neuen Kleinwagen "Junior" begonnen. "Wir haben die ersten Trainingsautos in der Fertigung", sagte der Eisenacher Betriebsratschef Harald Lieske der Nachrichtenagentur dpa.

Die neuen Produktionsanlagen sollen damit erprobt und die Mitarbeiter für die Montage des neuen Modells trainiert werden. Das Auto läuft bisher unter dem Arbeitstitel "Junior". Der offizielle Namen des kleinen Stadtflitzers, der unterhalb des Corsa angesiedelt sein wird, soll nach Angaben von Lieske im Mai bekanntgegeben haben.

In den vergangenen Wochen war spekuliert worden, das Auto könnte "Adam" heißen, abgeleitet vom Firmennamen Adam Opel. "Es gibt noch keinen Namen", sagte Lieske. Der neue Kleinwagen soll ausschließlich in Eisenach produziert werden. Davon wird eine bessere Auslastung des Thüringer Werkes erwartet.

Bisher bauen die 1.600 Beschäftigten ausschließlich den Corsa als Dreitürer. Weil sein Absatz derzeit unter anderem in Griechenland und Italien nur verhalten läuft, wurde vorübergehend die Wochenarbeitszeit in Eisenach von 38 auf 33 Stunden verringert.

Nach Angaben von Lieske sind ein Großteil der Investitionen für den neuen Kleinwagen bereits umgesetzt. "Wir liegen im Plan", sagte er. Fertiggestellt sei eine neue Halle. Das neue Auto solle ab Januar 2013 in Serie produziert werden. Opel investiert im Zusammenhang mit dem Junior rund 190 Millionen Euro in das Eisenacher Werk. Es ist auf eine Jahreskapazität von bis zu 180.000 Autos ausgelegt, die in den letzten Jahren aber nicht ausgeschöpft wurde. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

30.04.2012 - 17:11 Uhr

... und wieviel Geld würde Opel damit in Europa verdienen? bei den "kleinsten" Autos ist die Marge bekanntlich auch sehr klein. Merke: in einem stagnierendem oder zurückgehendem Markt, ist es auch hilfreich, die Ursachen zu erkennen. Individuelle Mobilität bei geringem Bedarf trifft heute auf hohe Spritpreise und stellt den Unterhalt eines eigenen Autos auf den Prüfstand. Wenn ich jetzt auch noch an z.B. Dacia denke, frage ich mich, wo Opel seinen Absatzmarkt sieht... (Heute muß man sich das Image leisten können, einen deutschen Neuwagen zu unterhalten, Fixkosten/Wertverlust/Wartung usw.) Opel gehört für mich uneingeschränkt weltweit vermarktet, mit den heute aktuellen Modellen und da braucht es keinen neuen "Elefantenrollschuh" mit allen Entwicklungskosten...)


K Wenpe

01.05.2012 - 19:04 Uhr

@ Michael Kühn: Schauen wir mal wie lange es dauert bis ein Chevrolet Derivat den Weg in den Markt findet. Das ist nur eine Frage der Zeit. Schon hat OPEL wieder mal etwas entwickelt wo sich Chevy schadlos halten und Geld verdienen kann (siehe Cruze, Orlando, 1.4 Turbo, Start/Stop...).


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