Der Dreikampf der deutschen Oberklassehersteller spitzt sich zu. Das machen die am Freitag veröffentlichten Absatzzahlen von BMW deutlich. Demnach verkauften die Münchner im September weltweit 167.584 Neuwagen ihrer Kernmarke – ein Plus von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Zum Vergleich: Daimlers Kernmarke Mercedes-Benz landete im September mit rund 162.750 Stück auf Rang zwei. Die Schwaben übertrumpften zum ersten Mal in diesem Jahr Audi. Die VW-Tochter setzte im Berichtsmonat 159.950 Autos ab.
Auf Jahressicht bleibt Audi aber schärfster BMW-Verfolger. Mit fast 1,3 Millionen Neuwagen liegen die Ingolstädter nur hauchdünn hinter dem bayerischen Konkurrenten, der 1,32 Millionen Autos mit BMW-Emblem verkaufen konnte. Mercedes bleibt mit bislang knapp 1,2 Millionen Wagen auf Rang drei.
Zusammen mit den Konzerntöchtern Mini und Rolls-Royce erreichte BMW im September 199.799 Auslieferungen, was einen Anstieg um 5,3 Prozent bedeutete. Zuwächse habe es in allen großen Vertriebsregionen gegeben, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson in München. Die weiß-blaue Gruppe liegt damit weiter auf Rekordkurs: Seit Jahresbeginn wurden knapp 1,53 Millionen Autos verkauft.
Schon über 10.000 i3 verkauft
Robertson hob die Entwicklung der neuen Elektroautos hervor: "Unsere BMW i Fahrzeuge kommen bei den Kunden hervorragend an. So haben wir beim i3 nun die Marke von 10.000 Fahrzeugen seit Jahresbeginn übertroffen und seit dem Marktstart im Sommer vom i8 bereits 341 Automobile verkauft." (dpa/rp)